Kleine Unterstützer fürs Stromsparen
Gerade durch die Unterhaltungselektronik kommen ständig neue Stromverbraucher im Haushalt hinzu. Doch es gibt nicht nur immer neue Verbraucher. Es gibt auch smarte Kleingeräte und Lösungen, die helfen, den Verbrauch zu senken.

Eines der Probleme ist immer noch die durch den Standby-Betrieb von Unterhaltungsgeräten verschwendete Energie. Sammeln sich in der Wohnung viele solcher Kleingeräte, summiert sich dies am Ende zu einem oft nicht mehr ganz so kleinen Stromverbrauch. Hier den Überblick zu wahren und immer rechtzeitig den Stecker zu ziehen, kann zur echten Herausforderung werden. Es gibt jedoch einige günstige kleine Lösungen im Fachhandel, die Sparen helfen:
Standby vereiteln
Der Klassiker sind Steckdosenleisten mit Schalter – es muss aber stets ans manuelle Abschalten gedacht werden. Ähnlich sieht es bei Funkleisten aus. Sie sind dank Fernsteuerung zwar optimal für Stellen in der Wohnung, die zugestellt oder schlecht zugänglich sind. Doch auch hier darf das Ausschalten nicht vergessen werden. Außerdem: Die Leisten benötigen selbst einen Standby.
Andere smarte Helfer sind die sogenannten Standby-Ausschalter. Diese kleinen Steckdosenaufsätze werden aktiviert und erkennen dann automatisch, wenn ein Gerät in den Standby geht und stellen die Stromzufuhr ab. Der Strom muss dann allerdings bei Bedarf über den mitgelieferten Schalter wieder aktiviert werden. Es gibt auch Varianten, die auf die Fernbedienung des jeweiligen Unterhaltungsgeräts reagieren, den Strom also auf Tastendruck aus- und anstellen. Die Crux ist hier jedoch: Diese Geräte benötigen dafür selbst einen Standby-Modus, der wiederum Strom verbraucht.
Boiler und Heizung optimieren
Neben der Unterhaltungselektronik sorgen auch manche Warmwasserboiler für einen steten und oft überflüssigen Stromverbrauch. Für kleinere Warmwasserboiler (zum Beispiel 5-Liter-Apparate) gibt es ebenfalls Vorschaltgeräte für die Steckdose, die dafür sorgen, dass nur auf Wunsch Wasser erhitzt wird. Bei den Standardvarianten muss man jedoch nach Betätigen des Schalters eine Weile auf das warme Wasser warten. Wer das nicht möchte, kann sich ein solches Gerät auch mit Zeitschaltuhr kaufen. Ganz nach den eigenen Gewohnheiten können dann Zeitfenster für den Boiler eingestellt werden.
Auch programmierbar Heizungsthermostate helfen beim Sparen. Mit ihnen lassen sich Zeiten festlegen, in denen die Temperatur etwas niedriger sein kann – beispielsweise wenn niemand in der Wohnung ist. Die Geräte gibts beispielsweise im Baumarkt um die Ecke. Beim Kauf sollte auf Passgenauigkeit geachtet werden.