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Das am stärksten frequentierte Zimmer ist meistens unsere Küche | © M. Raponi via pixabay

Gemütlich und elegant – Schnitt(en)stelle Essbereich

Das Esszimmer oder auch die Küchen sind meist der zentrale Treffpunkt in jeder Wohnung, denn hier kommt man ständig mit seinen liebsten Mitmenschen zusammen, um eine schöne Zeit zu verbringen oder auch wichtige Dinge zu besprechen. Dabei spielen nicht nur gutes Essen und anregende Gesprächsthemen, sondern auch das ganze Drumherum eine große Rolle. Allen voran die Möbel tragen zu einem Ambiente bei, das von Gemütlichkeit und Eleganz geprägt ist.

Eleganter Essbereich, aber wie nur?

Der Hauptdarsteller eines eleganten Esszimmers ist selbstverständlich der Tisch, der in vielen Größen, Designs und Materialien gehalten sein kann. Ein stilvoller Massivholztisch für Ihr Esszimmer ist nur eine der unzähligen Optionen. Seine volle Wirkung entfaltet der Küchentisch aber immer erst im Zusammenspiel mit den passenden Stühlen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich aufgrund ihrer warmen Ausstrahlung Stühle aus Holz. Gemütliche Polsterungen in hellen Farben bilden den idealen Kontrast zum harten Material. Ist der heimische Essbereich klein, könnten Sie über eine Essecke mit einer Sitzbank nachdenken. Gegebenenfalls böte es sich auch an, Wohn- und Essbereich miteinander zu verbinden. Während die Kombination von Tisch und Stühlen schon aus praktischen Gründen gegeben ist, haben Sie bei anderen Möbelkombinationen größere Spielräume. Ob es eine Anrichte, ein Sideboard, eine Kommode oder ein Highboard sein soll: Sie können auf vielerlei Weise dafür sorgen, dass sich Geschirr, Servietten und Besteck stets in Reichweite befinden. Wer edles Geschirr oder dekorative Accessoires wie Figuren oder Vasen gerne zu Schau stellt, könnte auf eine Vitrine setzen. Elegant können aber auch Möbel wirken, deren modernes Design von äußerster Sachlichkeit geprägt ist. Ein Beistelltisch trägt zu kurzen Wegen bei, hilft aber auch, wenn zusätzlicher Platz für Schüsseln oder Getränke benötigt wird. Neben seinem praktischen Nutzen hat er jedoch auch Potenzial als elegantes Wohnaccessoire, das den vorhandenen Raum gut ausfüllt. Falls Sie besonderen Wert auf Mobilität legen, könnten Sie alternativ auch zu einem Servierwagen greifen.

Farben beeinflussen das Wohnklima auch im Speisezimmer

Beim Essen kommt bekanntlich nicht nur der Gaumen auf seine Kosten. „Das Auge isst mit“. Auch das Visuelle spielt eine kaum zu überschätzende Rolle. Als besonders appetitanregend gelten eher warme Farben, wozu auch Rot gehört, doch allein könnte das Rot etwas zu intensiv wirken, weshalb es darauf ankommt, für ein optisches Gegengewicht zu sorgen. Dazu können sich einfarbige Sitzkissen, ein schöner Blumenstrauß oder auch Wandbild anbieten.

Gemütlicher Essbereich - © MaggiePo via pixabay
Gemütlicher Essbereich (© MaggiePo via pixabay)

Auch Orange entfaltet eine animierende Wirkung. Wer es etwas gedämpfter mag, kann orangefarbene Flächen beispielsweise mit Grau oder Taupe kombinieren. Soll im Essbereich direkt gute Laune einziehen, ist ein strahlendes Gelb die perfekte Wahl. Die Farbe sorgt für eine sonnige Stimmung, die gleich Lust auf ein geselliges Beisammensein und gute Gespräche macht. Kalte Farben wie Blau und Violett sind eher für eine appetithemmende Wirkung bekannt. Vor allem Blautöne können Räume eine Art frische Brise verleihen und für kühle Eleganz sorgen. Diese Wirkung wird durch Accessoires wie etwa silberfarbene Samtbezüge auf spannende Weise unterstrichen. Ein dunkles Blau entfaltet sein Potenzial zur Raumoptimierung besonders im Kontrast zu Möbeln mit hellen Oberflächen. Grün steht für Frische, Natürlichkeit und Energie. Entscheidend ist dabei allerdings, um welche Nuance es sich handelt. Ist das Grün eher gelblich, entfaltet es eine vitalisierende Wirkung, während bläuliche Grüntöne eher einen Ausgleich schaffen. Wenn im Esszimmer etwas verspieltere und wildere Designs die Wände zieren sollen, könnten verschiedene Grüntöne dafür infrage kommen. Diese sind dafür bekannt, einander auszubalancieren und so für ein einladendes Ambiente zu sorgen. Mit grünen Flächen lassen sich einzelne Bereiche des Esszimmers stilvoll akzentuieren, so vor allem natürlich den Tisch.

Wie ein Massivholztisch das Ambiente aufwertet und worauf bei der Auswahl zu achten ist

Modern und funktional eingerichtete Esszimmer liegen klar im Trend. Übertreibt man es, kann die Modernität allerdings schnell langweilig und steril wirken. Auch helle Farben, die beispielsweise für den Landhaus-Stil typisch sind, sollte nicht komplett dominieren. Um einen eintönigen Eindruck zu vermeiden, kann Massivholz als Material kaum überschätzt werden. Mit einem Massivholztisch gelingt es Ihnen spielend, sich ein Stück Natur ins Zuhause zu holen.

Esstisch mit raumaufteilender Funktion - © Eddie Lee KR via pixabay
Esstisch mit raumaufteilender Funktion (© Eddie Lee KR via pixabay)

Ein Massivholztisch spricht mehrere Sinne an und vermittelt ein Gefühl von Rustikalität, Geborgenheit und Gemütlichkeit. Er ist mehr als nur ein ästhetisches Highlight, nämlich ein echtes Unikat. Ob Sie die verschiedenen Brauntöne, die Form oder die Maserung genauer in den Blick nehmen: Jeder Massivholztisch ist auf seine Art einmalig, genauso wie die Menschen, die an ihm speisen. Ein wichtiger Aspekt ist die Oberfläche des Holzes, die insbesondere für die spätere Pflege von Bedeutung ist. Unbehandeltes Massivholz punktet in Sachen Natürlichkeit, ist jedoch den unterschiedlichsten Einflüssen wie Staub oder UV-Strahlung in besonderem Maße ausgesetzt. Das führt dazu, dass seine Oberfläche schnell an Farbe verliert. Einige Behandlungsarten sorgen für eine längere Lebensdauer und veredeln die Holzoberfläche, etwa die folgenden: - Lackieren - Ölen - Wachsen - Beizen - Bürsten - Lasieren Jede Behandlungsart trägt zu einem anderen Gesamtbild bei, fühlt sich anders an und hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Auch die spätere Pflege sollte bei der Auswahl des Massivholztischs bedacht werden. Während unbehandelte Hölzer beispielsweise besonders empfindlich auf Wasser reagieren, bietet es sich bei geölten Oberflächen an, diese regelmäßig nach zu ölen.