- © Foto: Dresden Winterimpressionen - Bildautor: Richárd Nidetzky / Hungary
| © Foto: Dresden Winterimpressionen - Bildautor: Richárd Nidetzky / Hungary

Die aktuelle Immobiliensituation in Dresden

Die aktuelle Immobiliensituation in Dresden ist zwiegespalten.

Die regelmäßigen Pegida-Demonstrationen haben in der sächsischen Landeshauptstadt ihre Spuren hinterlassen. Das Image der barocken Metropole ist in Mitleidenschaft gezogen. Die Buchungszahlen von Gästen sind gesunken. Doch am Immobilienmarkt ist diese Entwicklung bisher spurlos vorüber gegangen.

Wohnobjekte sprießen in zahlreichen Stadtteilen aus dem Boden

Der Blick auf geplante größere Bauprojekte verrät, dass Immobilienexperten aus Dresden wie z.B. www.saxowert.de nach wie vor sehr optimistisch gestimmt sind. Insgesamt mehrere tausend Wohnungen sollen auf dem einstigen Robotron-Gelände, am Güntzplatz, in Mickten sowie in der Nähe des Zwingers entstehen. Dennoch verlangsamen sich die Vermarktungszeiten für Wohnobjekte. Diesem Trend steht jedoch die Aussage von Immobilienmaklern aus Dresden gegenüber, dass sich die Nachfrage dennoch intensiviert hat. Doch auch das Angebot an Immobilien ist groß genug, dass der Bedarf weitestgehend abgedeckt ist.

Der Zweitmarkt als mögliche Option

Besonders beliebt sind Stadtteile wie Striesen, Blasewitz, Strehlen, Weißer Hirsch oder Loschwitz. Insbesondere Objekte wie Einfamilienhäuser sowie Vier- und Fünfraumwohnungen sind von Dresdnern heiß begehrt. Beläuft sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis von Wohnungen auf 10 Euro, wechseln Neubauwohnungen für Käufer für 3.000 Euro pro Quadratmeter den Besitzer. Aus diesen Werten ergibt sich eine Rendite in Höhe von vier Prozent. Weiterhin verweisen Immobilienexperten darauf, dass für Kapitalanleger insbesondere der Zweitmarkt Interesse geweckt hat. Das bedeutet in einer Stadt wie Dresden, dass auch Ein- und Zweiraumwohnungen hoch im Kurs stehen. Als problematisch betrachten Immobilienspezialisten auf Dauer die hohen Preise für Vier- oder Fünfraumwohnungen. Schwierig wird es für Mieter und Käufer dann, wenn die steigende Preise kaum noch bezahlt werden können.

Viel Potential in West-Dresden

Wer ein gewisses Risiko eingeht und dennoch auf hohe Rendite hofft, schaut sich derzeit nach Häusern, Wohnungen und Grundstücken im westlichen Teil Dresdens um. Weniger beliebte Wohnadressen wie Löbtau oder Cotta gelangen zusehends in den Fokus von Investoren. Hier sind Neubauwohnungen wie auf den Constantia Terrassen noch für 2.400 Euro je Quadratmeter erhältlich. Bedingt durch diesen Ausgleich prognostizieren Immobilienmakler zwar einen stetig voranschreitenden, aber moderaten Anstieg von Kauf- oder Mietpreisen.