Zwei Drittel aller Einbrüche scheitern
Alle drei Minuten wird laut Statistik in Deutschland eingebrochen. Die gute Nachricht: Zwei Drittel aller Einbruchsversuche scheitern an guter Sicherung. „Alles, was Zeit kostet und Lärm macht, schreckt Diebe ab", weiß Albrecht Felgner, Geschäftsführer der FELGNER Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG. Schließlich würden die Diebe unentdeckt bleiben wollen. Der Fachmann rät zu einem kostenlosen und unverbindlichen Sicherheitscheck des Hauses oder der Wohnung.
Seit Mai vergangenen Jahres gibt es Geld vom Staat für Sicherheitstechnik. Wie viel?
Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhält man – ab einer Summe von 1 000 Euro – einen Zuschuss von 20 Prozent für Umbaumaßnahmen zur Prävention. Die entsprechenden Förderprogramme nennen sich „Altersgerecht Umbauen – Investitionszuschuss (455)" und „Altersgerecht Umbauen (159)". Bevor man jedoch eine Firma beauftragen kann, müssen erst einige Formulare ausgefüllt und die Zusage abgewartet werden.
Was müsste besser gesichert werden?
Manchmal sind es solche Dinge wie eine Leiter, die quer an der Garage hängt. Jeder könnte sie abnehmen, ans Haus stellen und über den Balkon in der ersten Etage einsteigen. Dabei braucht man diese Leiter doch nur mit einem Fahrradschloss am Schuppen befestigen. Häufiger gibt es ungesicherte Türen und Fenster. Das ist am kritischsten an Stellen, die von der Straße aus nicht einsehbar sind, etwa die Kellertür oder die Terrassentür zum Garten hin. Einbrecher wollen ja nicht entdeckt werden und bevorzugen solche Orte.
Was kann man machen?
Für Fenster heißt die einfachste Lösung: abschließbare Fenstergriffe. Die Kosten um die zehn Euro. Es gibt auch spezielle Fensterfolien, drei Millimeter stark und komplett durchsichtig. Die sind besonders für Terrassentüren sinnvoll. Das Fenster zersplittert zwar, wenn es eingeworfen wird. Aber die Folie hält die Splitter zusammen. Für die Türen gibt es Sicherheitsschlösser. Unsere Mitarbeiter erstellen nach einem Ortstermin ein Komplettkonzept als unverbindliches Angebot. Dann kann jeder selbst entscheiden, was er umsetzen lassen will.