Schallschutz in der Wohnung

Nicht nur der Lärm von draußen oder aus den Nachbarwohnungen kann als sehr störend empfunden werden. Auch Geräusche, die man selbst erzeugt, können das Wohnumfeld negativ beeinflussen.

Der Lärm der Nachbarn kann sich bei unzureichender Dämmung negativ aufs eigene Wohlbefinden auswirken. - © drubig-photo - Fotolia.com
Der Lärm der Nachbarn kann sich bei unzureichender Dämmung negativ aufs eigene Wohlbefinden auswirken. (© drubig-photo - Fotolia.com)

Damit man sich in einem Mehrparteienhaus nicht gegenseitig auf die Nerven fällt, heißt es grundsätzlich: Rücksicht nehmen!

Hier einige Tipps, die helfen, sich und andere vor allzu großer Lärmbelastung zu schützen:

Als oberste Regel gilt: Schallschutz ist nur so gut, wie der schwächste seiner Teile.

Fenster sollten dicht sein. Auch können sogenannte Lärmschutzfenster verwendet werden. Das sind Verbundglasscheiben mit einer speziellen Schallschutzfolie.

Trittschalldämmplatten können sowohl für den Fußboden als auch für die Decke verwendet werden. Sie bestehen unter anderem aus Stein-, Glas-, Mineralwolle oder aus Kokosfasern. Die Verlegung ist jedoch recht aufwendig und eher zu bedenken, sobald eine Sanierung ansteht.

Balkonwände zur Wohnung können ebenfalls mit speziellen Dämmplatten versehen werden. Jedoch sollte auf eine Wetterfestigkeit geachtet werden.

Bei Türen verhält es sich ähnlich, wie bei den Fenstern. Dicht sollten sie sein. Je dicker und schwerer eine Tür ist, um so besser ist die Schallisolierung. Für den Bodenspalt gibt es gesonderte Dichtungen, die bis zu einer Höhe von 11mm angeboten werden und darüber hinaus feuerbeständig sind.

Sollte keine Sanierung ins Haus stehen, kann der Boden, zum Beispiel in Kinderzimmern, auch mit hochflorigen Teppichen und einer Thermofilzunterlage versehen werden. Dies ist auch für eventuelle Treppen in der Wohnung geeignet.