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Elektrokamine, warm und gemütlich

Kamine bringen ein ganz besonderes Flair in das eigene Heim. Wer die Gefahren, die von ihnen ausgehen, gern minimieren möchte oder wem es einfach zu unsicher ist, wenn die eigenen Kinder Ihr Haschen-Spiel 20 cm vor selbigem zelebrieren, der greift vielleicht ganz einfach auf eine elektrische Alternative zurück.

Da Elektrokamine natürlich nicht mit echtem Feuer arbeiten, besteht weder ein Brand- noch in Verbrennungsrisiko. Außerdem entstehen durch fehlende Verbrennungsvorgänge auch keine Schwebstoffe. Das macht sie besonders attraktiv, weshalb sie in immer mehr Haushalten zu finden sind.

Verschiedene Arten und Designs

Die Zeit, in der Kamine fest in der Wand verbaut waren, ist vorbei. Zwar besitzen sie nach wie vor eine gewisse rustikale Ausstrahlung, doch die Möglichkeiten sind inzwischen vielfältiger. Sie sind in mehreren Bauformen erhältlich und gerade die Elektrokamine stehen in mehreren Arten zur Auswahl. Dabei handelt es sich um hängende Wandkamine, Standkamine und Einbaukamine. Welche aktuellen Möglichkeiten sich anbieten, zeigt diese schöne Übersicht über Elektrokamine von muenkel.eu. Beim Wandkamin handelt es sich um ein Modell, das an der Wand befestigt wird. Damit ist er ideal für kleinere Wohnungen oder wenn nicht viel Platz zur Verfügung steht. Er ähnelt in der Anbringung einem Gemälde, das Sie einfach an die Wand hängen – nur mit stabilerer Befestigung. Dadurch ist er sowohl leicht zu montieren als auch schnell wieder entfernt. So kann er einfach an einem anderen Ort platziert werden.

Standkamine können im Prinzip in zwei Kategorien eingeteilt werden: klassische und frei stehende Modelle. Beide befinden sich auf dem Boden. Während der klassische Kamin an eine Wand gehört, kann sich ein frei stehender auch mitten im Raum befinden. Auf diese Weise kann er beispielsweise als Raumteiler fungieren. Der Rahmen kann hierbei größer und auffälliger designt werden als bei einem Wandmodell.

Ein Einbaukamin stellt die modernste Variante der Elektrokamine dar. Er besteht in der Regel aus sogenannten Einsätzen, die in Möbel oder spezielle Aussparungen verbaut werden können. Sie fügen sich optisch am besten in die Einrichtung ein und können teilweise bei Bedarf auch gänzlich versteckt werden. Besonders Heimwerker werden bei der Umsetzung dieses Modells viel Spaß haben.

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(© 24Relax via pixabay)

Sie alle verfügen über eine separat regulierbare Elektroheizung, sodass visueller Effekt und Heizleistung getrennt voneinander nutzbar sind. Dadurch erlauben sie auch im Sommer einen gemütlichen Abend bei Kaminstimmung, nur ohne die Wärmeentwicklung. In den kälteren Jahreszeiten kann sie stufenweise reguliert werden, um den Raum zu heizen.

Funktionsweisen von Elektrokaminen

Anders als andere Kamine setzen Elektromodelle nicht auf einen tatsächlichen Verbrennungsvorgang, um die Flammen zu erzeugen. Stattdessen verwenden sie spezielle Technologien, um Feuer, Glut und sogar Funkenflug zu erzeugen. Dabei werden unterschiedliche Grade an Realismus erreicht, was sich auch im Preis der Modelle widerspiegelt. Je realistischer der Effekt wirkt, desto teurer ist auch die dahinter verborgene Technologie. Aktuell gibt es wohl etwa drei Varianten:

  • Opti-Flame: Bei dieser Technologie wird ein zweidimensionales Bild mithilfe von Spiegeln und LED-Lampen erzeugt.
  • Opti-Myst: Diese Technik setzt auf einen Wassertank und Nebel, in dem per Lichtspiel täuschend echte, dreidimensionale Flammen tanzen.

Opti-Virtual: Die Variante setzt neben LED-Technologie auf HDTV, um nicht nur realistische, dreidimensionale Flammen, sondern auch Glut und Funkenflug zu simulieren.