- © Foto: LEEROY Agency / Kanada
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Einrichtungen im Industriedesign: für Immobilien mit speziellem Wohlfühlcharme

Antike und unbehandelte Möbel verbreiten einen ganz besonderen Charme.

Tatsächlich verbreiten Einrichtungsgegenstände im Vintage-Design ein besonderes Gefühl von Geborgenheit. Stilvoll und altmodisch zugleich – diese Attribute zeichnen das Industriedesign aus. Und genau dieser Stil haucht Wohnräumen auf seine ganz eigene Art Leben ein.

Erinnerungen an einstige Arbeiterunterkünfte

Dieser Einrichtungsstil erinnert bewusst an die Arbeiterunterkünfte, in denen die Menschen zu Beginn der Industrialisierung lebten. Vermutlich ist der Stil auf die 40er-Jahre zurückzuführen, in denen in Städten wie London ausrangierte Werkshallen zu Wohnraum umgewandelt wurden. Als Resultat sprießen sogenannte Lofts aus dem Boden, die sich durch überdurchschnittlich hohe Decken und riesengroße Räume auszeichnen. Sinn und Zweck der Räumlichkeiten im Industriedesign war es stets, die Einrichtungen funktional auszurichten und existente Elemente wie Holzbretter ins Gestaltungskonzept einzufügen.

Unterschiedliche Materialien betonen das Industriedesign

Dieser Stil hat sich bis heute durchgesetzt. Materialien wie Edelstahl, Blech, schwarzes Eisen oder Aluminium verbreiten dieses ganz besondere Industrial Chic. All diese Materialien werden zumeist mit Holz im unbehandelten Design kombiniert, um zusammen zu schlichtem Mobiliar wie Tischen oder Regalen verarbeitet zu werden. Im Zusammenspiel mit Ziegelwerk oder Beton kommt der typische Fabrikcharme auf, der dem Industriedesign seine extravagante Note verleiht. Weil Holz, Beton oder Metall eher eine kühle Atmosphäre verbreiten, ist es sinnvoll, diese Einrichtungsgegenstände mit neutralen Farbtönen wie Grau oder Beige zu kombinieren. Ein Augenschmaus ist Leder, das gern etwas verwaschen aussehen darf und den speziellen Industriechic verbreitet.

Der Fantasie sind nur wenige Grenzen gesetzt

Wichtig ist, dass die Mischung der Möbel an längst vergangene Zeiten erinnert, die von den Anfängen der Industrialisierung dominiert wurden. Dieser Effekt wird mit vielerlei kleinen Details hervorgerufen. Ein Eyecatcher sind klassische Kinostühle aus den 1920er Jahren. Industrielampen sind ein optisch ansprechender Ersatz für Deckenfluter. Alte Bahnhofsuhren, aus Weinkisten gefertigte Regale oder Esstische aus uralten Werkbanken – all diese Gestaltungselemente verbreiten industriellen Charme und verleihen den eigenen vier Wänden das gewisse Etwas. Wer diese Möbel im Vintage-Design ergattern möchte, wird gewiss auf Flohmärkten oder bei Antiquitätenhändlern fündig. Besonders effektvoll tritt das Industriedesign in Erscheinung, wenn nur wenige Möbel dieser Art positioniert werden und ein guter Materialmix ausgewählt wurde.