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Die Zeichen der Zeit gebieten effizienteres Heizen

Die Energiepreise steigen und steigen und ein Ende der Preisrallye ist nicht in Sicht. Solange es Sanktionen gegen Russland bzw. den Krieg in der Ukraine gibt, wird es auch mit Blick auf die Gaspreise keine Besserung geben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig wie noch nie, effizient zu sein, wenn es um das Heizen geht.

Die Wahl der Temperatur: Im Bad warm, im Schlafzimmer kühl

Zu Beginn geht es um die Antwort auf die Frage, wie hoch die richtige Temperatur in den eigenen vier Wänden überhaupt sein soll. Zu beachten ist, dass für jeden Raum eine andere Temperatur empfohlen werden kann. Während im Badezimmer 22 bis 23 Grad als angenehm empfunden werden, genügen im Wohnzimmer mitunter nur 20 Grad, im Schlafzimmer können es auch nur 18 bis 19 Grad sein. Wer die Temperatur senkt, der spart Energie und Kosten. Man darf nicht vergessen, rund zwei Drittel der im Jahr verbrauchten Energie geht auf das Konto der Heizung. Aber neben der Suche, welche Temperatur für die eigenen vier Wände genau richtig ist, geht es auch darum, ein paar Tipps und Tricks zu beachten.

Vor dem Start der Heizsaison sind die Heizkörper zu entlüften

Die Heizsaison ist vorbei, die Heizkörper werden abgedreht. Werden diese dann Monate später wieder aufgedreht und man nimmt ein gluckerndes Geräusch wahr oder stellt fest, der Heizkörper wird nicht richtig heiß, dann weiß man, dass man einen wichtigen Teil vergessen hat: Entlüften. Im Heizkörper kann sich überschüssige Luft sammeln, die man problemlos rausbringt, wenn man mit einem bestimmten Schlüssel das dafür vorgesehene Ventil am Heizkörper öffnet. Wer die Heizkörper vor dem Start der Heizsaison entlüftet, der kann die Heizkosten um bis zu 15 Prozent senken. Das Ersparnis kann dann investiert werden - Informationen dazu findet man unter https://www.etf-nachrichten.de/.

Der Heizkörper sollte frei zugänglich sein

Man sollte den Heizkörper entlüften und darauf achten, dass er auch nicht verstellt wird. Denn wenn Möbel oder auch nur Vorhänge vor dem Heizkörper sind, dann wird die Zufuhr der warmen Luft behindert, sodass sich der Raum nicht so schnell wie gewünscht aufheizen kann.

Mit programmierbare Thermostate arbeiten

Der große Vorteil, wenn es einen programmierbaren Thermostat gibt? Die Wärmezufuhr kann den individuellen Vorlieben angepasst werden. Der elektronische Thermostat ist in der Lage, dass er minutengenau bestimmen kann, wann die Temperatur steigen bzw. wieder sinken soll. Das heißt, individuell vom Tagesverlauf kann man so die Temperatur in jedem Raum regeln. Mit smarte Thermostate kann man hier sogar mit der App arbeiten bzw. regeln sich diese zum Teil sogar von selbst.

So lüftet man richtig: Stoßlüften und nicht gekippt lassen

Das richtige Lüften mag gar nicht so einfach sein, wie man glauben mag, ist aber extrem wichtig. Einerseits senkt man die Heizkosten, andererseits verhindert man Schimmelbefall. Man sollte nämlich nicht außer Acht lassen, wie viel Wasser in einem 4 Personen-Haushalt pro Tag verdunsten kann - laut Experten sind es rund 10 Liter. Die Feuchtigkeit muss abziehen, da sonst Schimmelbildung an den Wänden festgestellt werden kann. Das heißt, in jedem Zimmer sollte man zwei bis drei Mal pro Tag, mindestens für 10 Minuten, lüften. Das Stoßlüften bringt den größten Erfolg. Die Fenster werden weit geöffnet und nach ein paar Minuten wieder geschlossen; im Idealfall erzeugt man mit einem gegenüberliegenden Fenster einen Zug, sodass die alte feuchte Luft gegen frische Luft getauscht werden kann. Die Fenster sollte man übrigens nicht kippen. Wer meint, ein dauerhaft gekipptes Fenster ersetzt das Stoßlüften, der irrt. Es findet hier nämlich kein Luftaustausch statt. Am Ende wird nur die Heizleistung unnötig in die Höhe getrieben, sodass die Kosten steigen. Und das muss unbedingt vermieden werden.

Türen schließen

Die Türe der Räume, die nicht voll beheizt werden sollen, etwa das Schlafzimmer, sollte man schließen. So verhindert man, dass warme Luft in die kühleren Räume gelangt. Auch dann, wenn es ein Gästezimmer gibt, das selten benutzt wird, sollte man darauf achten, dass hier die Tür geschlossen bleibt.