Die Details machen den Unterschied
Jede Treppe muss individuell in die bauliche Situation eingepasst werden.
Treppenplanung folgt zahlreichen Regeln, aber keinem Standard: Die Details und die jeweiligen Grundrisse machen den Unterschied – und damit jede Anlage zum Unikat. Klar: Wer den Neubau eines Hauses plant, wird alle Details mit Bedacht auswählen. Das gilt besonders für die Treppe: Sie soll ein Schmuckstück im neuen Heim werden. So weit – so gut. Doch bevor aus einem Rohbau ein bezugsfertiges Eigenheim geworden ist, müssen noch manche Bauarbeiten erledigt werden. „Damit eine Treppe auch bei der Hauseinweihung so glänzend dasteht, wie sie das Werk verlassen hat, halten führende Hersteller für jede Treppenart eine perfekte Lösung bereit", heißt es vom Branchenspezialisten Fuchs-Treppen. Er empfiehlt, für mehr Sicherheit und Komfort in den eigenen vier Wänden großzügige Planungen anzustellen. „Denn je weniger Raum der Treppe zugestanden wird, desto enger, steiler und unbequemer wird sie im Alltag empfunden." Um die Sturzgefahr zu minimieren und für das tägliche Auf und Ab reichlich Bewegungsfreiheit zu bieten – auch bei Gegenverkehr oder beim Transport von Gegenständen –, sollten Bauherren in eine großzügig angelegte Treppenanlage investieren. Maßgeblich für den Gestaltungsspielraum sei dabei die Deckenaussparung. „Da sie bereits in der Rohbauplanung festgelegt wird, ist es ratsam, sich frühzeitig fachlichen Rat einzuholen", heißt es aus dem Unternehmen. Am besten sei es, einen Termin vor Ort zu vereinbaren: „Dann kann die Treppe optimal auf das Nutzungsverhalten und die – aktuellen wie zukünftigen – Komfortansprüche der Bewohner maßgeschneidert werden." Übrigens: In der Bauzeit bieten Rohbautreppen eine sichere und bequeme Stockwerksverbindung, die während der gesamten Ausbauphase ungeahnte Vorteile bringt. Wackelige Hilfskonstruktionen, gefährliche Leitern und sogenannte Trappeln werden vermieden. So können zum Beispiel für bestimmte Ganzholztreppen die Wangen, geschützt in Folie verpackt, bereits im Rohbau montiert werden. Stufen und Geländer stehen kostenlos leihweise zur Verfügung. So entsteht eine der sichersten Treppen während der Rohbauphase – für komfortables Arbeiten in allen Stockwerken. Erst nach Bezug werden die fertigen Stufen und Geländer eingebaut. Die Leihelemente gehen zurück ins Werk, und die lichtschützende Schlauchverpackung der Wangen wird fachgerecht entsorgt. (HK)