- © Bildautor: Csaba Nagy
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Arbeiten im Homeoffice – so klappt’s!

Das Pendeln zur Arbeit mit PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln gehört längst nicht mehr zur alltäglichen Routine vieler Arbeitnehmer.

So haben Digitalisierung und Internet in den letzten Jahren dazu geführt, dass ein fester Arbeitsplatz-Standort in etlichen Branchen nicht mehr unbedingt erforderlich ist. Das Homeoffice tritt nach und nach seinen Siegeszug an. Und das betrifft nicht nur selbstständige Freelancer – auch viele Unternehmer lassen ihre Mitarbeiter entweder gelegentlich oder in Vollzeit von Zuhause aus arbeiten. Natürlich ist der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden für viele sehr reizvoll, doch sollte man dabei ein paar wichtige Dinge beachten.

Zuhause arbeiten – was spricht dafür und dagegen?

Es wird momentan hitzig darüber diskutiert, welche Arbeitsform mehr Effizienz verspricht. Das sind die Argumente für und gegen das Homeoffice:

Pro:

- weniger Störungen

- kein Pendeln

- höhere Motivation

- bessere Work-Life-Balance

- attraktiveres Unternehmensbild

- höhere Produktivität

- weniger Kosten für die Firma

- familienfreundlich

- mehr Zufriedenheit

Contra:

- schwächeres Netzwerk

- kein Teambuilding

- keine Kontrolle durch den Arbeitgeber

- evtl. weniger Disziplin durch Ablenkung

- Gefahr für Datensicherheit

- Mögliche Verstöße gegen Arbeitsschutzgesetze

- weniger Anerkennung

- Vermischung von Privat und Beruf

Wenn sich ein Arbeitnehmer dazu entschließt, im Homeoffice zu arbeiten, sollten etliche Vorkehrungen getroffen werden, um die täglichen Anforderungen zu meistern. Experten raten, auch mental zur Arbeit zu gehen, d.h. diverse Ablenkungsgefahren zu reduzieren, sich an feste Zeiten zu halten und alle möglichen Arten der Telekommunikation zu nutzen, damit ein Austausch mit Kollegen erfolgen kann. Ein besonders wichtiges Element ist zudem das richtige Arbeitsumfeld.

Das Homeoffice einrichten

Wenn es die Räumlichkeiten ergeben, sollte man im besten Fall auf ein eigenes Zimmer zurückgreifen, das hauptsächlich für die Arbeit genutzt wird. Das erleichtert die Trennung zwischen Beruf und Privatsphäre. Auch die Gefahr von Ablenkungen kann so minimiert werden. Bei der Ausstattung sollte man die folgenden Bestandteile miteinkalkulieren:

EDV und Technik

Die meisten Berufsfelder, für die das Homeoffice in Frage kommt, benötigen grundsätzlich erstmal die richtige Arbeitsgrundlage. Eine gute technische Ausstattung muss also auf jeden Fall gewährleistet sein und sollte sich an den Maßstäben des Setups im Büro orientieren. Ein leistungsstarker Rechner wie er hier im Shop zu finden ist und eine stabile Internetverbindung sind unabdingbar. Die Geräte müssen zuverlässig ihren Dienst tun, weshalb man schon vorab die Vor- und Nachteile recherchieren sollte. Telefon, Drucker und Fax werden beim Einkauf gerne mal vergessen, sind aber nach wie vor wichtige Bestandteile des Privatbüros.

Möblierung

Ein ergonomischer Bürostuhl ist bei den langen Sitz-Zeiten immens wichtig. Er sollte nicht nur höhenverstellbar, sondern auch an die individuellen Eigenschaften des Körpers anzupassen sein. Das verhindert Rückenschmerzen und Haltungsschäden. Armlehnen und gute Polsterung gewährleisten darüber hinaus den benötigten Komfort für einen 8-Stunden-Tag. Hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Lieber ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen, denn bei sehr günstigen Modellen lässt oft auch die Verarbeitung zu wünschen übrig. Der Schreibtisch sollte ebenso höhenverstellbar sein und eine großzügige Arbeitsfläche (Mindesttiefe: 80cm) bieten. Außerdem werden möglicherweise noch zusätzliche Ablageflächen und Schränke gebraucht.

Gestaltung

Während man im Büro einem einheitlichen Konsens folgen muss, kann man zuhause kreativer werden. Das beginnt schon bei der Wandfarbe: Gelb, Blau und Orange haben nachweißlich einen positiven Einfluss auf die Stimmung und die Konzentrationsfähigkeit des Menschen. Ein paar Pflanzen, sowie Bilder und Poster verschönern den Raum und lockern die Atmosphäre auf. Außerdem müssen ausreichend geeignete Lichtquellen (weiches Licht) installiert sein, da der Körper sonst rasch müde wird.