- © shanghaistoneman via pixabay
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Nach der Wohnungssuche steht der Umzug an

Ein neuer Job, ein Studium in einer anderen Stadt oder einfach nur um Platz für ein neues Familienmitglied zu gewinnen: Umzüge bringen in jedem Fall gehörig organisatorischen Aufwand mit sich.

Wer hier beim Packen der Umzugskartons clever vorgeht, kann sich eine Menge Arbeit und auch Ärger ersparen und hat sich im neuen zu Hause schnell wieder eingerichtet.

Die richtigen Umzugskartons besorgen

Gute Umzugskartons sind in der Regel im Bodenbereich verstärkt. Sie verfügen über seitliche Griffe und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Umzugskartons in unterschiedlichen Größen zu besitzen, ist vorrangig dann wichtig, wenn sehr empfindliche oder schwere Dinge, wie zum Beispiel Bücher, transportiert werden müssen, die nicht blindlinks mit einer Reihe anderer Gegenstände kombiniert werden können. Viele Umzugskartons verfügen über ein leicht zu handhabendes Verschlusssystem. Sie arbeiten mit Klapptechniken und Einkerbungen. Achten Sie beim Kauf entsprechend auf die Stabilität. Wenn sie nicht alle Kisten verkleben wollen, muss das Verschlusssystem auch dann noch halten, wenn die Kiste einmal umfällt. Umzugskisten kann man im Übrigen auch leihen.

Spezialfall Bücherkiste

Müssen Sie Bücher verpacken, achten Sie darauf, dass Bücherkartons sehr schnell recht schwer geraten. Wählen Sie mittelgroße Kisten und verstauen Sie die Bände Buchrücken an Buchrücken. So verhindern sie ein ineinander Rutschen verschiedener Bücher, wenn die Kiste gerollt oder gekippt wird. Wirklich praktisch sind Bananenkartons. Sie lassen sich gut in einem tragbaren Ausmaß füllen und können dann handlich aufeinandergestapelt werden. Vorsicht ist nur wegen der offenen Oberseite geboten. Sie können diese Kisten schlecht an stark verregneten Tagen transportieren.

Glas und Flaschen

Zerbrechliche Glaswaren bedürfen besonderer Aufmerksamkeit. Hier können Gläserkartons mit integrierten Einzelfächern Verwendung finden. Größere Mengen Trinkgläser werden praktisch zusammen mit Wohntextilien gepackt. Natürlich können Sie auch Papier oder Polsterfolie verwenden, kleine weiche Kissen oder Geschirrtücher sind jedoch in der Regel flexibler und müssen sowieso mit. Wenn Sie diese als Puffer nutzen, sparen Sie also zugleich Platz. Glaskisten sollten von außen mit fertig erhältlichen Warnaufklebern versehen werden. So wissen ihre Umzugshelfer, wo sie sich besonders vorsehen müssen.

Packen mit System

Versuchen Sie beim Verpacken der Umzugskisten einen kühlen Kopf zu bewahren. Starten Sie einige Wochen vor dem Umzug nach und nach mit selten genutzten Dingen. Kurz vor dem Umzug folgen Gegenstände des täglichen Bedarfs. Erst ganz zum Schluss werden die Dinge verstaut, die Sie, Ihre Familienmitglieder und Haustiere in der ersten Woche dringend benötigen. Verstauen Sie diese so übersichtlich, wie möglich. Beachten Sie beim Einpacken das Höchstgewicht für Ihre Kartons. Dieser Wert wird meistens auf der Außenseite aufgedruckt. An sich können Sie für einen Erwachsenen eine maximale Tragelast von 15-20 kg rechnen. Je nach Alter und Konstitution. Packen Sie nur Dinge zusammen, die zusammen gehören und beschriften Sie die Kartons gründlich, um sich langwierige Sucharbeit zu ersparen.

Pflanzen transportieren

Versuchen Sie, Pflanzen unabhängig vom großen Umzugsgeschehen im eigenen Auto oder hinter Schranktüren zu verstauen. Die meisten Zimmerpflanzen profitieren davon, wenn sie vor dem Umzug gedüngt und gründlich gegossen werden. Berücksichtigen Sie in diesem Zusammenhang die Außentemperaturen, damit Ihnen die empfindlichen Wurzeln nicht gefrieren. Um zu verhindern, dass etwas bricht oder ausläuft, binden Sie abstehende Pflanzenteile am Stamm so gut es geht fest und ziehen sie eine Plastiktüte über die Pflanzen. Wird diese nach oben hin verschlossen, hält das aufsteigende Kondenswasser die Pflanzen eine Weile feucht.