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Sinnvolle Investitionen zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie

Der Wunsch nach der Wertsteigerung eines Immobilienbesitzes hat in der Regel zwei Hintergründe: Entweder ein bevorstehender Verkauf oder eine Neuvermietung.

Ziel es ist, nach Abschluss von Modernisierungs-, Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten einen höheren Kauf- oder Mietpreis zu erzielen. Wer zuvor auf Investitionen verzichtet, muss mit unnötigen finanziellen Verlusten rechnen.

Begriffserklärung Wertsteigerung

Die Bezeichnung Wertsteigerung steht für die Erhöhung des Preises eines bestimmten Objektes. Eine Immobilie ist damit mehr wert als zum Zeitpunkt des Kaufs. Gemeinhin gilt Haus- oder Wohnungsbesitz als inflationssicher und wertbeständig. Für die Steigerung des Wertes gibt es jedoch keine Sicherheit, hier sind vor allem die Eigentümer gefragt.

Zurzeit ist allgemein eine positive Wertentwicklung von Immobilien in Deutschland feststellbar. Gründe dafür sind unter anderem:

· günstige Bau- und Darlehenszinsen sorgen für eine verstärkte Nachfrage nach einem Eigenheim

· gleiches gilt für die äußerst geringen Zinssätze für Sparguthaben, sodass viele Anleger bevorzugt in eine Immobilie investieren

Die beste Alternative, um den realistischen Wert einer Immobilie herauszufinden, ist die professionelle Hausbewertung. Sie lässt sich ebenso online vornehmen wie durch die Beauftragung eines Immobilienmaklers oder Gutachters. Es gibt sowohl kostenfreie als auch gebührenpflichtige Alternativen – lassen Sie sich beraten, wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen!

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Wertentwicklung

Zahlreiche verschiedene Einflussfaktoren tragen zu einer konstanten Wertentwicklung bei. Teils können sie vom Immobilienbesitzer nicht beeinflusst werden, teils sind eigene Maßnahmen möglich.

Die Lage

Eine besonders nachgefragte, gute Lage, beispielsweise innerhalb einer Stadt oder am Ortsrand, sorgt generell für einen verhältnismäßig hohen Immobilienwert. Wer in eine Immobilie investieren und diese später mit guter Rendite verkaufen möchte, sollte das Augenmerk nicht nur auf die derzeitige, sondern auch die zukünftige Wertentwicklung legen. Oftmals verwandelt sich eine weniger beliebte Wohngegend durch den späteren Ausbau der Infrastruktur in eine Toplage. Hier gewinnt, wer sich bei Planungsämtern & Co. ein bisschen Informationen einholt und sich schlau macht.

Ausrichtung und Größe eines Grundstücks

In der Regel geben Interessenten für eine Immobilie mit großem Grundstück und unverbaubarem Blick mehr Geld aus. Dies gilt sowohl für Käufer als auch Mieter. Wer die Möglichkeit hat, Nachbarland zur Vergrößerung des eigenen Gartens hinzukaufen, sollte die Chance nutzen. Dies gilt vor allem, wenn dort eventuell eine Bebauung im Raum steht, die die freie Aussicht behindert.

Alter der Immobilie

Grundsätzlich hält sich die Wertsteigerung einer alten Immobilie in begrenztem Rahmen. Dies gilt jedoch nicht, wenn ein Gebäude top gepflegt ist und für regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen gesorgt wird. In diesem Fall kann durchaus mit einer positiven Preisentwicklung gerechnet werden. Bestenfalls bewahrt man sämtliche Nachweise für durchgeführte Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen sorgfältig auf.

Standard und Ausstattung

Sorgt man für eine zeitgemäße, gehobene Ausstattung ist die Wertsteigerung einer Immobilie garantiert. Dazu zählen zum Beispiel

· eine sorgfältig gestaltete, große Terrasse,

· Wärmeschutzverglasung in Fenstern und Türen

· sowie eine moderne Heizungsanlage.

Das Augenmerk sollte vor allem auf einer hohen Qualität sowohl bei der Bauweise als auch den ausgewählten Materialien liegen. In einem Exposé, dessen Erstellung für den Immobilienverkauf von Experten empfohlen wird, ist die Hervorhebung dieser Punkte in jedem Fall lohnenswert.

Wichtige Faktoren für die Wertentwicklung durch Eigeninitiative

Das A und O ist die regelmäßige Überprüfung der Immobilie auf Mängel und deren zügige Beseitigung. Eine Inspizierung der Dachanschlüsse und der Heizkessel sollte jährlich auf dem Programm stehen. Bodenbeläge oder der Innenputz brauchen hingegen nur alle fünf bis zehn Jahre gecheckt werden.

Vorbezeichnete Punkte sind jedoch ausschließlich die Basis zur Werterhaltung. Für eine Steigerung sorgen vor allem Modernisierungsarbeiten, darunter:

· Gestaltung einer modernen, sehenswerten Fassade

· Maßnahmen zur barrierefreien Einrichtung

· Einbringung qualitativer, zeitgemäßer Fußböden

· energetische Sanierung

Eine Wertentwicklung lässt sich außerdem durch die Vergrößerung der Wohnfläche erreichen. Es gibt zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, darunter beispielsweise der Ausbau des Daches oder der Kellerräume. Immer mehr in den Fokus rücken zudem die Vorteile eines Wintergartens sowie ein gepflegter Garten, der sich vielfältig nutzen lässt.