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Dresden August-Bebel-Strasse | © Wikimediaimages

Einfamilienhaus in Dresden selber verkaufen oder doch mit Makler?

Elbflorenz – dieser Name wirkt wie maßgeschneidert für die sächsische Landeshauptstadt. Dresdens Reize sind vielfältig und reichen von landschaftlicher Idylle über kulturhistorische Schätze bis hin zu wirtschaftlicher Stärke. Der Zuzug der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass die Einwohnerzahl auf rund 563.000 angewachsen ist. Damit geht der vielzitierte Boom des Immobilienmarktes einher. Umso besser scheinen die Chancen zu stehen, Wohneigentum wie sein Einfamilienhaus in Dresden zu verkaufen und dafür einen guten Preis zu erzielen.

Gründe für
einen Verkauf mag es viele geben. Ein geplanter Umzug in eine andere Stadt, der
Wunsch nach noch mehr oder auch etwas weniger Platz sowie auch weniger
erfreuliche Anlässe wie eine Scheidung oder Erbschaft sind denkbare Beispiele.
Viele Eigentümer zögern im Vorfeld, ob sie das Vorhaben allein angehen oder
sich professionelle Hilfe zur Seite holen sollten. Dabei ist die Berufsgruppe der
Makler teils mit Vorurteilen behaftet – aber warum ist das so?

Information

Als häufig genannter Kritikpunkt gilt die Maklerprovision. Sie fällt womöglich nach Einschätzung der meisten Kunden zu hoch aus oder es wurden aus seiner Sicht für die Kosten zu wenige Leistungen erbracht. Wie in jeder Branche gibt es sicherlich auch hier die berüchtigten schwarzen Schafe. Der überwiegende Teil arbeitet jedoch gewissenhaft und transparent. So sind etwa in Dresden keine Negativbeispiele bekannt. Bei aller Kritik gerät leicht in Vergessenheit, dass ein Makler nach dem Erfolgsprinzip arbeitet und welche Leistungen er für seinen Kunden erbringt. Allein die Bewertung der Immobilie ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Darauf baut schließlich der gesamte Verkaufsprozess auf.

Viele Eigentümer wählen die falsche Herangehensweise. Sie stellen sich die Frage, ob ihnen der Verkauf gelingt. Stattdessen sollte in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen rücken, ob sie den bestmöglichen Preis erzielen können. Obendrein sind der organisatorische und zeitliche Aufwand zu berücksichtigen, die ein Privatverkauf mit sich zieht. Das ist jedoch nicht alles. Ein guter Makler setzt sich mit dem Kunden auseinander, geht auf seine Ansprüche ein und kann die Zielgruppe des Objekts umgehend ausmachen.

Warum sich der Verkauf eines Einfamilienhauses in Dresden nahezu immer lohnt

Einfamilienhäuser sind in beinahe allen Stadtteilen anzutreffen. Selbst in zentraler Lage halten vereinzelte Siedlungsgebiete das eine oder andere Schmuckstück bereit. Naturgemäß ist die Dichte in Stadtrandlage umso höher. Beispielhaft seien hier die Ortsteile Weißig, Schönefeld oder Leuben genannt. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala rangieren Radeberg, Radeburg sowie Freital und Bannewitz. Die gute Nachricht für Eigentümer von Einfamilienhäusern mit Verkaufsabsichten: Praktisch im gesamten Dresdner Raum ist die Nachfrage höher als das Angebot. Und für jedes Objekt gibt es eine Zielgruppe.

Junge Familien interessieren sich zumeist für Häuser in Stadtrandlage oder in der Vorstadt, wo sie eine gute Verkehrsanbindung vorfinden. Besonders ansprechend sind für sie vor allem bezugsfertige Objekte. Singles und Paare verschlägt es tendenziell eher in die Stadt oder auch an den Stadtrand. Attraktiv können für sie Einfamilienhäuser mit der Möglichkeit für einen Umbau sowie ebenfalls bezugsfertige Immobilien sein. Eine weitere wichtige Zielgruppe verkörpern schließlich die Kapitalanleger. Bei Ihnen gilt die Lage nicht zwingend als vorrangiges Kaufkriterium, sondern besonders lukrativ sind vermietete Einfamilienhäuser. Umso reizvoller sind diese aus ihrer Sicht, wenn sie kürzlich modernisiert wurden.

Die Entscheidung zum Hausverkauf ist gefallen – wie geht es weiter?

Wer sich dazu entschlossen hat, sein Einfamilienhaus zu verkaufen, steht vor einer langen Liste von Fragen. Ob es darum geht, die erforderlichen Dokumente zu organisieren, den richtigen Verkaufspreis festzulegen oder die im Allgemeinen notwendige Schrittfolge – bei all diesen Unklarheiten hilft ein Makler. Doch wie gestaltet sich der Ablauf, wenn ein Eigentümer sein Einfamilienhaus in Dresden verkaufen und dabei auf professionelle Unterstützung setzen möchte?

Zunächst einmal nimmt der Kunde Kontakt mit dem Makler auf. Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Eine telefonische Anfrage ist ebenso möglich wie per Mail oder ein persönlicher Besuch im Büro des Dienstleisters. Einige Anbieter haben zudem auf ihrer Homepage ein Kontaktformular integriert, über das der Klient sein Anliegen kurz skizziert und seine Daten hinterlässt. Daraufhin meldet sich ein Mitarbeiter schnellstmöglich bei ihm. Zum Service vieler Immobilienmakler gehört eine unverbindliche Beratung. Ebenso inbegriffen ist oftmals eine kostenlose Bewertung des Einfamilienhauses, auf deren Grundlage später der Verkaufspreis festgesetzt wird.

Anschließend erhält der Verkäufer Unterstützung dabei, alle wichtigen Unterlagen zusammenzutragen. Das Erstellen eines aussagekräftigen Exposés ist ebenso eine typische Maklertätigkeit wie die anschließende Vermarktung – sowohl online, als auf offline. Alternativ dazu kann der Dienstleister bereits auf sein Netzwerk zurückgreifen und die Suche nach einem Kaufinteressenten im Idealfall deutlich abkürzen.

Auch um die Besichtigungstermine kümmert sich der Makler, bevor es zur Auswahl der Käufer und derer Bonitätsprüfung kommt. Bei der Vertragsgestaltung und dem Notartermin ist er ebenso an der Seite des Kunden wie bei der Objektübergabe an den neuen Eigentümer. Doch damit muss der Service nicht zwingend enden. Einen engagierten Makler zeichnet eine Nachbetreuung aus. Sollten sich beim Klienten noch Unklarheiten ergeben haben, wird er nach dem Verkauf nicht alleingelassen.

Weniger Sorgen, höherer Verkaufspreis

Erfahrungsgemäß zahlt es sich trotz Provision aus, die Dienstleistung eines Maklers in Anspruch zu nehmen: Ein Experte, der den Markt genau kennt, erzielt zumeist einen höheren Verkaufspreis als eine Privatperson. Zudem spart der Kunde – insbesondere Zeit, Organisationsaufwand und Stress. Obendrein ist er rechtlich abgesichert.

Laut dem Dresdner Gutachterausschuss stiegen die Umsätze bei Grundstücken mit Einfamilienhäusern im vergangenen Jahr weiter an. Die Spanne bei Bestandsimmobilien bewegte sich zwischen 835 und 5.625 Euro pro Quadratmeter. Nur die wenigsten haben aber vermutlich das Glück und können den Spitzenwert aus 2019 toppen: Das teuerste Einfamilienhaus wurde für 2,6 Millionen Euro angeboten.