Autor: sz-immo -

Einfach und effektiv Kellerwände isolieren

Feuchtraumplatten auch für den Keller

Vor dem Anbringen der Feuchtraumplatten ist eine gründliche Behandlung der gesamten Unterkonstruktion notwendig. - © BG - Fotolia.com
Vor dem Anbringen der Feuchtraumplatten ist eine gründliche Behandlung der gesamten Unterkonstruktion notwendig. (© BG - Fotolia.com)

Eine Do-it-yourself-Maßnahme bei feuchten Kellerwänden ist deren Isolierung mit hinterlüfteten und imprägnierten, speziell für Feuchträume hergestellten Gipskartonplatten.

So wird’s gemacht

Zur Hinterlüftung der Verkleidung wird eine Unterkonstruktion aus Dachlatten an den entsprechenden Wänden befestigt, bevor mit Gipskarton gearbeitet wird.

Um einen Pilzbefall vorzubeugen, ist die gesamte Unterkonstruktion mit Bläuesperrgrund zu behandeln. Darüber hinaus sind Unebenheiten an der Wand gegebenenfalls auszugleichen, bevor die Latten mit der Wand verschraubt werden. Hierzu eignen sich kleine Holzkeile, welche zwischen der gemauerten Wand und der hölzernen Unterkonstruktion angebracht werden.

Im Sinne von Umwelt und Geldbeutel: Richtig gedämmt

Soll der Kellerraum nach Fertigstellung der Maßnahmen zum Feuchteschutz als Wohnraum dienen und somit auch beheizt werden und liegen Bereiche der entsprechenden Außenwände oberirdisch, dann sollte zwischen die einzelnen Dachlatten eine Wärmedämmschicht gebracht werden, ehe die Feuchtraumplatten mit der Unterkonstruktion verschraubt oder mittels Nägeln an den Hölzern befestigt werden.

In diesem Fall sollten die einzelnen Dachlatten waagerecht in einem Abstand von 49,50 Zentimetern an die Wand geschraubt werden, denn die Standardbreite für Dämmplatten beträgt 50,00 Zentimeter.

Außerdem wird eine zweite Lage Dachlatten auf die erste, mit Dämmmaterial ausstaffierte Schicht gebracht. Jene Latten werden zum Zwecke der Hinterlüftung senkrecht in einem Abstand von 62,50 Zentimetern mit den waagerecht angebrachten Hölzern verschraubt.

Für eine ungehinderte Luftzirkulation

Damit auch nach Anbringen der Gipskartonplatten für eine ausreichende Lüftung gesorgt ist, dürfen die Platten weder bündig mit der Decke noch bündig mit dem Boden abschließen; es sollte sowohl nach oben als auch nach unten ein zwei Zentimeter breiter Spalt bestehen bleiben.