Autor: sz-immo -

Am Boden

Neben Langlebigkeit und Robustheit überzeugt der Holzfußboden mit einer attraktiven Optik, einem geringen Pflegeaufwand sowie Strapazierfähigkeit. Zudem trägt hochwertiges Parkett positiv zu einem wohngesunden Raumklima bei.

Parkett gibt es in zahlreichen Designs. - © greissdesign & jactod - pixabay.com
Parkett gibt es in zahlreichen Designs. (© greissdesign & jactod - pixabay.com)

Die Auswahl fällt angesichts der zahlreichen Designs, Holzsorten sowie verschiedener Aufbauarten schwer. Nachfolgend wurden die wichtigsten Qualitätsmerkmale zusammengefasst, um die Entscheidung zu erleichtern.

Nutzschicht

Als Parkett darf generell nur Fußbodenbelag bezeichnet werden, wenn dieser über eine in der DIN EN 13489 Norm angegebene Nutzschicht von mindestens 2,5 Millimeter verfügt. Um Parkett günstiger anbieten zu können, sparen Hersteller leider häufig an der elementaren Nutzschicht.

Parkett aus verschiedenen Holzsorten. - © greissdesign & jactod bei pixabay.com
Parkett aus verschiedenen Holzsorten. (© greissdesign & jactod bei pixabay.com)

Nutzungsklassen

Um erkennen zu können, wie beanspruchbar ein Parkett ist, werden Fußböden Nutzungsklassen (NK) zugeordnet. Sie geben Aufschluss darüber, für welchen Bedarf Parkett geeignet ist. Für eine intensive Nutzung, wie es im Flur der Fall sein kann, wäre beispielsweise die Nutzungsklasse 23 ratsam. Im Schlafzimmer, wo die Beanspruchung wesentlich geringer ist, reicht die NK21.

Aufbauarten bei Parkett

Parkett wird auf verschiedene Art hergestellt. Die Tabelle beschreibt drei Systeme:

Materialaufbau und Erklärung

Massivholzdielen: Wie man es von Möbeln kennt, bestehen Massivholzdielen aus einem einzigen Stück Holz. Das Verlegen kann schwimmend mit Hilfe von Klick-Klammern oder mit Vernagelung erfolgen. Im Handel werden Modelle aus Nadel- oder Laubhölzern präsentiert. Manche mit veredelter Oberfläche, manche ohne.

Holzboden:Beim sogenannte Holzboden handelt es sich um eine günstigere Alternative zu edlen Holzarten von Parkett. Ein Edelholzfurnier stellt hierbei die Nutzschicht dar. Bei Renovierungen wird Holzboden bevorzugt verwendet, weil die Aufbauhöhe begrenzt ist. Eine UV-versiegelte Oberfläche erlaubt es diese Sorte Parkett sofort zu begehen. Holzboden wird schwimmend verlegt.

Dreischicht-Parkett: Dreischicht-Parkett besteht aus Echtholz und wird auch als Fertigparkett verkauft. Das Verlegen fällt leicht, wegen des Mehrschichten-Systems. Die versiegelte Nutzschicht ist eine der drei Schichten. Sie ist aus natürlichen Hölzern gefertigt. Die Mittellage befindet sich mittig und kann aus Echtholz oder einer hochdichten Faserplatte (HDF) bestehen. Die Mittelschicht garantiert Stabilität und Belastbarkeit. Die unterste Schicht nennt sich "Gegenzug". Dieser sorgt dafür, dass einzelne Dielen belastbar sind.

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