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Poolheizungen und ihre Nutzung auch im Winter

Bei verschiedenen Beheizungssystemen sind im Winter zahlreiche Faktoren für den sicheren Betrieb zu berücksichtigen. Grundsätzlich sind bei tiefen Temperaturen Frostschäden unbedingt zu vermeiden. Pflege und Wartung unterschieden sich bei den Optionen Wärmepumpe, Solar-Poolheizung, Wärmetauscher und elektronische Poolheizung.

Poolbeheizung für den Winter: die Möglichkeiten

Die gängigsten Methoden der Pool-Beheizung finden sich in der Solarheizung, der Wärmepumpe, dem Wärmetauscher und der elektronischen Poolheizung. Nicht alle diese Systeme eignen sich gleichermaßen für einen Betrieb im Winter.

Wärmepumpe

Wärmepumpen finden grundsätzlich an kühleren Tagen ihren Einsatz. Die Wärmepumpe kann bei Außentemperaturen von bis unter 0 Grad immer noch Wärme erzeugen. Heizungssysteme wie beispielsweise eine Pool Wärmepumpe von Pool Systems sind daher auch für den Wintereinsatz geeignet. Poolbesitzer können hierbei mit Wassertemperaturen von weniger als 20 Grad rechnen. Experten raten allerdings von einer Nutzung einer Wärmepumpe bei Temperaturen unterhalb von Minus 5 Grad ab.

Solar-Poolheizung

Die Solar-Poolheizung ist in der kühlen Jahreszeit allgemein nicht imstande, genügend Wärme zu erzeugen. Die Tage sind kurz und die Sonneneinstrahlung sehr gering und mur von kurzer Dauer. Gegen die typischerweise tiefen Wintertemperaturen kommt die Solar-Poolheizung daher also nicht an. Von einer Nutzung einer reinen Solarpoolheizung im Winter raten Experten daher ab. Temperaturen um den Gefrierpunkt können dieser Art von Poolheizung außerdem nicht unerhebliche Schäden zufügen. Es gibt fest verbaute Modelle, die auch Winterfestigkeit aufweisen. Mobile Solarabsorber sollten frostsicher und trocken gelagert werden.

Wärmetauscher

Wärmetauscher ermöglichen auch bei geringen Außentemperaturen relativ hohe Wassertemperaturen. Daher sind sie ein geeignetes Gerät zur Wassererwärmung für den Pool im Winter. Zu berücksichtigen sind allerdings die hohen Kosten für die starke Wärmeerzeugung. Je geringer die Temperaturen sind, desto mehr Energie muss für die Erzeugung der Wärme umgewandelt werden.

Elektronische Poolheizungen

Elektronische Poolheizungen, beziehungsweise Blockheizkraftwerke (BHKW) können auch bei sehr geringen Außentemperaturen eine angenehme Wassertemperatur gewährleisten. In Abhängigkeit der Qualität des Modells gibt es hier verschiedene Untergrenzen. Einige Modelle sind auch bei unter Minus 20 Grad noch voll funktionsfähig. Zu berücksichtigen sind die hohen Anschaffungs- und Betriebskosten.

Problematik der Poolheizung im Winter

Bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts kann es grundsätzlich zu Frostschäden kommen. Daher sollte ein Poolbesitzer die Risiken der Heizungsnutzung abwägen. Frostschäden am Pool oder der Heizung können kostspielig ausfallen.

Bei einer Solarheizung empfiehlt es sich, die Nutzung spätestens im Herbst einzustellen und das Wasser des Pools abzulassen. Wassertemperaturen von unter 15 oder 12 Grad gelten als Grenze. Bei Nichtnutzung sind grundsätzlich sämtliche Geräte frostsicher einzulagern.

Wärmetauscher und elektronische Poolheizungen können auch im Winter Einsatz finden. Doch sind die Kosten abzuwägen. Im Falle einer Nichtnutzung sind auch diese Heizsysteme und ihre Bauteile trocken und sicher einzulagern, um Frostschäden zu vermeiden. Bei einer Wärmepumpe empfiehlt es sich, bei Frost das Wasser abzulassen und die Filter zu reinigen. Im Frühjahr kann sie inklusive des gereinigten Filters weiterverwendet werden.

Im Zusammenhang mit niedrigen Temperaturen gilt es bei Poolheizungen einiges zu beachten, damit der Frost keine dauerhaften Schäden verursacht. Daher sind die Risiken bestimmter Poolheizungen abzuwägen, wenn diese auch im Winter Verwendung finden sollen. Insbesondere Solar- und Wärmepumpenlösungen sind rechtzeitig vor Frost zu schützen. Wer sich dann doch lieber auf den kommenden Sommer freuen möchte, der sollte das Pool vor dem ersten Frost winterfest machen!