Autor: sz-immo -

Dach und Dachrinne im Frühjahrs-TÜV

Härtefall nach dem Winter

Die Reinigung der Dachrinne gehört für Hausbesitzer zu den notwendigen Arbeiten im Frühjahr. - © gmcgill - Fotolia.com
Die Reinigung der Dachrinne gehört für Hausbesitzer zu den notwendigen Arbeiten im Frühjahr. (© gmcgill - Fotolia.com)

Kälte, starker Wind, Feuchtigkeit, schwer lastende Schneemassen, extreme Temperaturschwankungen – der Winter setzt gerade Dächern in vielerlei Hinsicht zu. Zudem füllen Blatt- und Astreste die Dachrinne. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Früh prüfe, wer sparen will

Die genannten Wetterphänomene lassen Dachziegel verrutschen, porös werden oder gar ausfallen, zudem können Kehlen – innenliegende Kanten zwischen zwei Dachflächen – undicht werden und sich bald mit Moosen und Algen zusetzen.

Die größte Gefahr ist, dass das Dach undicht wird und Feuchtigkeit eindringt. Dabei richten oft gerade kleine Lücken oder Risse verheerende Schäden an. Das Problem: Man übersieht oder unterschätzt sie leicht. Lang bevor sich bei kleinen Beschädigungen Folgeschäden im Haus zeigen, ist schon ein beträchtlicher Teil der Dämmung vollgesogen, unbrauchbar und muss erneuert werden.

Wird nicht früh genug kontrolliert und ausgebessert, können hohe Reparaturkosten folgen. Bei schwer zugänglichen Schrägdächern empfiehlt sich für die Frühjahrsprüfung der Anruf beim Fachmann.

Rinne frei!

Über den Winter sammeln sich in den Dachrinnen oft Schmutz, Laubreste und Geäst. Setzen diese den Abfluss zu und kann das Regenwasser nicht mehr richtig abfließen, läuft es bald an der Fassade entlang. Die Folge ist in Putz und Gemäuer eindringende Nässe, die das Haus nachhaltig schädigt und die Lebensgrundlage für unschöne Flechten, Moose und Algen darstellt.

Beim wichtigen Frühjahrs-TÜV für das Dach sollten deshalb unbedingt auch die Regenrinnen Beachtung finden und notfalls gereinigt werden.