Autor: sz-immo -

So verwirklichen Sie Ihr allergikerfreundliches Traumhaus

Rund 30 Prozent der Deutschen leiden unter verschiedensten Allergien. Wenn auch Sie zu den Allergikern zählen, sollten Sie bereits während dem Bau bzw. der Renovierung Ihres Eigenheims einige Vorkehrungen treffen, um eventuell später auftretenden allergischen Beschwerden direkt vorzubeugen. Mit diesen Tipps sagen Sie Milben, Hausstaub und Pollen von vornherein den Kampf an!

So verwirklichen Sie Ihr allergikerfreundliches Traumhaus - © Bildquelle: PublicDomainPictures
So verwirklichen Sie Ihr allergikerfreundliches Traumhaus (© Bildquelle: PublicDomainPictures)

1. Allergieauslösende Baustoffe meiden

Oft werden allergische Reaktionen durch Chemikalien ausgelöst. Versuchen Sie deshalb, chemisch behandelte Materialien weitestgehend beim Hausbau oder der Renovierung zu meiden. Die Auswahl der Baustoffe kann nämlich bereits einen erheblichen Einfluss auf Ihr körperliches Wohlbefinden haben.

Für das Einsetzen von Fenstern, das Anbringen von Fliesen, oder beim Verlegen von Teppich wird häufig Polyurethan-Schaum verwendet. Dieser löst bei einigen Menschen allergische Reaktionen aus. Man kann auf ihn verzichten, wenn man von vornherein passgenau arbeitet. Auch Binde- und Lösungsmittel in Baustoffen rufen manchmal Allergien hervor. Verwenden sie deshalb von vornherein nur Produkte, die mit einem Öko-Prüfsiegel versehen sind. Dieses garantiert, dass die Stoffe ökologisch und gesundheitlich geprüft sind.

Aber auch bei Naturbaustoffen ist in manchen Fällen Vorsicht geboten: Einige Öle, Wolle, oder sogar manche Holzarten wirken sich teilweise schlecht auf Allergiker aus. Das ist aber von Person zu Person unterschiedlich. Grundsätzlich können Sie viele allergische Reaktionen vermeiden, wenn Sie in Ihrem Haus ökologische Baumaterialien einsetzen.

2. Milben und Hausstaub den Garaus machen

Da Milben sich vor allem in feuchten Umgebungen wohlfühlen, sollten Sie trockene Baumaterialien verwenden, beispielsweise gut getrocknetes Holz. Um weiterhin zu verhindern, dass sich die lästigen kleinen Tierchen in Ihrem Haus vermehren, sollten Sie beim Hausbau für eine optimale Wärmedämmung sorgen. Je geringer der Temperaturunterschied zwischen Wand, Boden und Luft ist, desto weniger bewegt sich die Luft, wodurch der Staub wiederum weniger aufgewirbelt wird.

Verzichten Sie bei der Inneneinrichtung darüber hinaus auf Teppichböden, außer sie sind speziell für Allergiker geeignet. Als Allergiker investieren Sie aber am besten in Holz- oder Laminatböden, um Hausstaub und Milben relativ gering zu halten. Außerdem können Sie eine Flächenheizung einsetzen, die in Ihren Wohnräumen weniger Staub aufwirbelt.

3. Heuschnupfen adé

Wenn Sie unter Heuschnupfen leiden, sind nicht nur medizinische Vorsorgemaßnahmen wichtig, sondern es ist auch essentiell, die eigenen vier Wände so gut wie möglich frei von Pollen zu halten. Sie haben dafür beispielsweise die Möglichkeit, eine spezielle Lüftungsanlage in Ihrem Haus anzubringen, die die Pollen filtert.

Eine sehr gute Alternative dazu sind Fliegengitter aus speziellem Pollenschutzvlies. Sie bieten Allergikern zuverlässigen Schutz vor lästigem Pollenflug. Ihre Fasern stoppen im Gegensatz zu herkömmlichen Gittern nicht nur Pollen, sondern auch Staub und Rußpartikel – also weitere potenzielle Allergieauslöser. Allergische Reaktionen wie Niesen, Juckreiz und Augenschwellungen werden dadurch wirksam gemindert.

Qualitativ hochwertige Fliegengitter aus dem allergikerfreundlichen Pollenschutz-Gewebe können Sie zum Beispiel in diesem Onlineshop finden. Dadurch schlagen Sie sprichwörtlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Gleichzeitig beugen Sie nämlich lästigem Ungeziefer in Ihrem Zuhause vor.

Fazit

Innenräume, in denen belastete Materialien verbaut wurden, können nicht nur Allergien, sondern auch Kopfschmerzen, neurotoxische Schädigungen sowie Reizungen von Haut- und Atemwegen auslösen. Besonders schädlich sind die Schadstoffe für Kinder. Da ihr Entgiftungsapparat noch nicht ausgereift ist, nehmen sie sie in erhöhter Konzentration auf. Daher setzen auch immer mehr Menschen auf ein Eigenheim, das aus natürlichen Baustoffen besteht. Auf dieses Umdenken haben bereits einige Anbieter von Fertighäusern reagiert, die komplett allergiegeprüfte Häuser anbieten.