Orient- und Perserteppiche stellen oft ein kleines Vermögen dar

Perser- und Orientteppiche sind kleine handgeknüpfte Meisterwerke, die den eigenen vier Wänden ein tolles Wohlgefühl und auch ein bisschen orientalisches Flair verleihen und diesen oft sogar noch nach 100 Jahren nicht verloren haben.

Da Teppiche trotzdem stark beanspruchte Bodenbeläge sind, benötigt so ein besonderes Einrichtungselement öfter ein bisschen Pflege, damit der Zahn der Zeit keine sichtbaren Spuren hinterlässt. Es gibt Mittel und Wege, um den eigenen Perserteppich selbst zu reinigen und zu pflegen.

Keine unbedachte Reinigung

Wer seinen Teppich selbst reinigen möchte, sollte Einige beherzigen. Orientteppiche zeichnen sich durch eine hohe Qualität und Robustheit aus. Doch wer die Reinigung unbedacht vornimmt, schädigt möglicherweise das Material einschließlich der Farbe.

Tipps zur Reinigung

Im Laufe der Zeit sind Teppiche großen Mengen an Staub und Schmutz ausgesetzt. Der Staubsauger schluckt zwar viele Verschmutzungen, jedoch nicht alle. Deshalb ist regelmäßiges Auslüften des Perser- und Orientteppichs zwingend erforderlich. Für eine schnelle Reinigung des Orientteppichs ist ein Teppichklopfer eine wichtige Hilfe. Hierfür genügt es, den Teppich über eine Wäscheleine zu hängen und den Flor daraufhin ordentlich zu schlagen und wer noch etwas Schnee hinter dem Haus hat, darf dies gern auch im Schnee erledigen, denn der Schnee bindet den Staub sofort ab und macht die Arbeit gleich viel einfacher und das Ergebnis ist entsprechend gut. Somit löst man erst einmal den Staub aus den Fasern. Im Anschluss sollte der Teppich noch mindestens 30 Minuten lang auslüften.

Sanfte Reinigung bei Flecken

Machen sich auf dem Perserteppich Flecken breit, ist eine Reinigung unumgänglich. Für eine möglichst schonende Reinigung ist ein milder und PH-neutraler Teppichreiniger die optimale Wahl. Erzeugnisse mit chemischen Tensiden oder normale Waschmittel sind hingegen eher ungeeignet, da diese Reinigungsmittel das Material stark entfetten. Zum Auftragen des Waschmittels ist ein Haushaltstuch, eine Bürste oder ein weicher Schwamm gut geeignet.

Perserteppich selber waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Für eine feuchte Reinigung ihres orientalischen Teppichs sollten Teppichbesitzer schrittweise vorgehen. Nachdem der Teppich gründlich abgesaugt wurde, tragen Sie das Reinigungsmittel auf. Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ ist es ratsam, nicht zu viel Wasser sowie auch möglichst wenig Reiniger aufzutragen. Ebenso wichtig ist es, stets in Faserrichtung zu arbeiten. Nachdem das Mittel in Ihren Orientteppich eingezogen ist, bürsten Sie das Gemisch mit einem Schwimm oder einer feuchten Bürste wieder aus. Bei diesem Teil der Reinigung ist es ebenfalls wichtig, keinesfalls gegen die Faserrichtung zu bürsten und das Reinigungsmittel mit einer Bürste oder einem Schwamm regelmäßig auszuspülen.

Einfetten und trocknen

Nach einer Entfernung des Reinigungsmittels ist es zwingend erforderlich, das durch die Säuberung verlorene Fett den Fasern zurückzugeben. Hierfür ist Wollfett oder Lanolin besonders gut geeignet. Optimal trocknet der Teppich nach der Reinigung, wenn Sie den Bodenbelag aufhängen. Somit ist für eine gute Luftzirkulation gesorgt.

Vorteile einer professionellen Teppichreinigung

Perserteppiche sind hochwertige Bodenbeläge, die besonderer Aufmerksamkeit und Pflege bedürfen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen ist es dann doch eher sinnvoll, sich für eine Säuberung des Flors an eine professionelle Teppichreinigung zu wenden. Bei einer privaten Reinigung in Eigenregie ist es nicht ausgeschlossen, dass Verunreinigungen trotz der Reinigung bestehen bleiben oder die Struktur des Materials angegriffen wird. Sollte es sich um ein sehr teures Produkt handeln, kann man sogar die Reinigung bei einem Profi zusätzlich noch versichern lassen und so geht man bei Profis wie der DTR Teppichreinigung Chemnitz absolut auf Nummer sicher und darf sich dann auf ein lupenreines Reinigungsergebnis freuen. Daher sollte man von Fall zu Fall entscheiden, ob eine Teppichreinigung ab und an doch mal wieder durch den Profi erledigt werden sollte.

Für alle Fans des orientalischen Teppichs ein kleiner Tipp. Das Pergamonmuseum in Berlin hat seine Ausstellung Teppichsäle „Traum und Trauma“ wiedereröffnet. Ein Ausflug nach Berlin lohnt sich also definitiv.