- © Bildquelle: Moritz Günter
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Kleine Plattformlifte finden nicht nur im öffentlichen Bereich Anwendung

Besonders ältere Menschen leiden häufig unter Bewegungseinschränkungen. Entweder schmerzt der Rücken oder das Knie. Die Auswirkungen sind meist die gleichen. Jeder Schritt wird zur Qual. Dadurch ergeben sich auch faktische Einschränkungen der Bewegungsfreiheit.

Wenn selbst jede Bewegung im Haus schmerzt, dann ist es Zeit, an einer Lösung zu arbeiten. Zu den natürlichen Lösungswegen führt gewöhnlich der Eigenantrieb. Dieser kann sich durch mehr körperliche Bewegung äußern. Es können Dehnungs- und Kräftigungsübungen als tägliche Routine in den Alltag eingeführt werden. Zusätzlich kann Ausdauertraining auf dem Ergometer gemacht werden. Es stärkt nicht nur das Immunsystem des Körpers, sondern entlastet die Wirbelsäule. Wenn die wichtigsten Muskeln rund um Problemgruppen im Körper gestärkt werden, fällt auch jeder Schritt leichter. Nicht immer ist aber körperliches Training als Allheilsbringer zu feiern. Nicht immer findet man damit auch eine finale Lösung bei der Bekämpfung des Problems. Wenn die Schmerzen trotz eines gesunden Lebensstils und gezielten Körpertraining nicht verschwinden wollen, dann ist an eine alternative Lösung zu denken.

Man denke in diesem Zusammenhang an verschiedene Möglichkeiten. Begonnen wird meist damit, an eine Operation zu denken. Doch selbst nach einer Operation ist keine garantierte Lösung zu sehen. Zumindest bleibt in der Regel eine lange Zeit der Rekonvaleszenz. Diese Zeit muss ebenso überwunden werden. Besonders in Wohnungen oder Häusern, die über mehrere Stockwerke gehen, können Treppen zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Bereits vor dem Betreten der ersten Stufe stellt sich die Frage nach dem Erreichen der letzten Stufe. Es bleibt oft bei einem unüberwindbaren Hindernis. Zumindest ist der Aufstieg dermaßen schmerzvoll, dass man sich bereits auf den nächsten Tag freuen wird. Wenn nach allen Tagen der Überlegungen keine Alternative mehr für dieses Problem erscheint, dann mag man sich tatsächlich fragen, welche Alternativen angedacht werden könnten.

Wir wollen in diesem Artikel an eine konkrete Lösung denken und ihnen diese kurz vorstellen. Es geht um den Einbau eines Treppenlifts. Der Treppenlift hilft Ihnen dabei, die mehrstöckigen Wohnungen leichter zu begehen. Meist erfolgt der Einbau eines Treppenlifts ohne großen technischen Aufwand. Es muss auch nicht zugewartet werden, bis die körperlichen Beschwerden zu den oben beschriebenen unüberwindbaren Problemen führen. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, ihn bereits zwischenzeitlich einbauen zu lassen. Dadurch kann zum Beispiel das Treppensteigen abwechselnd geübt werden, während man an starken Tagen durchaus die Treppe nimmt. Durch das körperliche Training werden auch die Muskeln fit gehalten und eine Kombination aus beiden Aufstiegshilfen (also dem aktiven Eigenwirken und der Anschaffung des Liftes) wird ihnen vielleicht sogar eines Tages den Treppenlift ersparen können. Zumindest wird dieser auch nur als Sicherheitsanker gesehen. Ein solcher Anker trägt bereits dazu bei, dass Sie sich sicher fühlen werden und das Training lockerer angehen. Der Grund liegt darin, dass Sie erkennen, nicht mehr auf einen Lift angewiesen zu sein. Wenn der Lift aber dennoch da ist, dann stärkt das auch ihren Trainingswillen und das Sicherheitsgefühl, dass Sie im Ernstfall auch auf den Lift zurückgreifen könnten. Die Kombination aus beiden Elementen ist der Weg zum Ziel.

Im folgenden Teil wollen wir auf die konkreten Lösungswege eingehen. Es geht also um die Frage, welche Treppenlifte für ihren individuellen Bedarf geeignet sein könnte.

Wir haben oben vor allem die Gehbehinderungen in Wohnungen und Häusern besprochen. Ein ganzes Stockwerk besteht aus mehreren Stufen. Meist sind es ein Dutzend solcher Stufen. Manchmal können es auch mehr Stufen sein. Es hängt von der Art der Treppe ab, wie viele Stufen sie hat, mit welcher Steigung sie verläuft und wie breit diese ist. Bei stärkeren körperlichen Gebrechen sind aber bereits zwei oder drei Stufen ein Problem. Es kann bereits der Aufstieg über eine kleine Auffahrt zur Garage (die mit Treppen bestiegen wird) ein Problem sein. Diese Probleme führen nicht selten aus den privaten in den öffentlichen Bereich hinüber. Treppenaufstiege zu Gebäuden können zwei oder drei Stufen haben. Für gehbehinderte Menschen ist das schon ein sehr großes Problem, dass Sie zum Beispiel mit einem Plattformlift von Hiro einfach lösen könnten. Es gibt zahlreiche weitere Probleme und Anwendungsfelder wo sich hierzu eine technisch basierte Lösung anbietet. Meist handelt es sich um nicht mehr als siebzig Zentimeter. Das Hindernis ist also nicht hoch genug für einen klassischen Treppenlift, wie ihn viele schon einmal gesehen haben. Der Plattformlift ist für diese Herausforderung die ideale Lösung.

Die Funktionsweise eines Plattformlifts ist denkbar einfach. Er kann mithilfe einer leichten Schwenkbewegung sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen. Damit lassen sich auch viele Anwendungsfelder im städtischen Raum finden. Typische Beispiele finden sich etwa in Geschäften oder in öffentlichen Gebäuden. Die Liste an Anwendungsbeispielen ließe sich nach Belieben fortsetzen. Alles was es braucht ist eine solide Wand neben der Treppe, an der der Lift festgemacht werden kann. Mit einer einfachen Handbewegung lässt er sich bedienen. Damit ist die Funktionsweise auch den Bedürfnissen des öffentlichen Raumes angepasst. Es gibt auch eine Möglichkeit zur selbständigen Aufklappbarkeit für die Wand. Der Plattformlift lässt sich an der Wand herauffahren und beim Herablassen hält er dann so auf dem Gehweg, dass Sie etwa mit dem Rollstuhl auffahren können. Der oben schon erwähnte Hersteller Hiro hat bei dieser Bauart eine Art Exklusivrecht. Er wird deutschlandweit ausgeliefert und montiert. Die Zulieferung selbst erfolgt aus Schweden. Die Anschaffungskosten für diese Lifte liegen meist unterhalb jener eines Treppenlifts. Es wird natürlich auch ein umfangreiches Servicepaket angeboten, was den Kunden voll entlastet. Es sind unterschiedliche Serviceverträge möglich. Darüber informiert Sie, bei Interesse, der jeweilige Servicepartner, der durch den Hersteller zertifiziert und beauftragt wird.