Damit aus dem Haus ein Zuhause wird
Heizung, Türen und Tapeten braucht man für das Innenleben.
Oft wird ein Haus „schlüsselfertig" errichtet. Diese Bezeichnung suggeriert: Man bekommt den Schlüssel und braucht nur noch die Möbel in das Gebäude stellen, um drin wohnen zu können. Doch Vorsicht: Der Begriff „schlüsselfertig" ist rechtlich nicht eindeutig definiert. Je nach Anbieter kann der Fertigstellungsgrad des Hauses erheblich variieren. Lediglich die Bezeichnung „bezugsfertig" bedeutet, dass alle wesentlichen Arbeiten erledigt sind. Es ist möglich, dass ein Anbieter mit schlüsselfertig lediglich die Rohbaumaßnahmen meint, ein anderer aber den gesamten Innenausbau erledigt. Sicher geht man, wenn der Leistungsumfang im Bauvertrag detailliert festgehalten worden ist.
Vom Fußboden bis zur Wand
Der Innenausbau umfasst in der Regel sämtliche Ausbauarbeiten in den Räumen des Gebäudes. Dazu gehören zum Beispiel Estrich und Innenputz, die Herstellung von Fußboden-, Wand- und Deckenverkleidungen sowie die Heizungs- und Sanitärarbeiten, die Elektroinstallation, die Maler- und Schreinerarbeiten. Zwei sehr zeitraubende Phasen sind das Gießen des Estrichs und das Verputzen der Innenräume. Hier ist allerdings nicht die reine Arbeitszeit entscheidend, die bei einem Haus von 150 Quadratmetern rund zwei Wochen dauert. Vielmehr müssen je nach Art der Materialien, des Trocknungsverfahrens und der Witterung bis zu zwei Monate für die Trocknung eingeplant werden. Erst dann kann der erweiterte Innenausbau beginnen: Dazu zählt der Einbau von Treppen und Türen, die Verlegung von Bodenbelägen, Maler- oder Tapezierarbeiten. Die Heizungsanlage wie auch Sanitäreinrichtungen müssen installiert, Bad und Küche geplant werden – und schließlich geht es noch ums Licht im ganzen Haus. Für den Innenausbau werden im günstigen Fall insgesamt rund drei Monate angesetzt. Diesen Zeitraum sollten Eigenheimbesitzer auch bei der Kündigungsfrist der Mietwohnung mit einkalkulieren.
Dauerbrandöfen mit neuester Technologie
Eine Heizungsanlage ist in den meisten Häusern Standard, alles zusätzliche Luxus. Doch besonders, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, verbreitet ein Kaminofen wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden. Das flackernde Spiel der Flammen vermittelt Behaglichkeit. Aber Kaminofen ist nicht gleich Kaminofen: Im Hinblick auf Qualität, Form und Funktion sind bei den einzelnen Modellen große Unterschiede zu verzeichnen. Als Besonderheit gelten die mit neuester Brennkammer- Technologie ausgestatteten Dauerbrandöfen. Neben der Optik und einem guten CO-Wert überzeugt auch das technische Know-how. Der Benutzer kann selbst entscheiden, ob er die Dauerbrandöfen mit Scheitholz, Holzbriketts oder Braunkohlenbriketts heizt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zeitbrandöfen kann hier durch die tiefe Gussmulde eine bedeutend größere Menge an Briketts auf einmal aufgelegt werden. So ist dank der Gluterhaltung eine dauerhafte Wärmeabgabe von bis zu zwölf Stunden möglich. Der Clou dabei: die unkomplizierte und saubere Bedienung im Ergebnis der automatischen Luftregelung.