SANUS AG erkennt Wohnungsmarktproblematik durch sinkendes Finanzvermögen
"Deutschland steht vor einem Problem", sagt Siegfried Nehls, Vorstand und Gründer der seit 20 Jahren auf dem Berliner Immobilienmarkt tätigen SANUS AG.
Während die Miet- und Kaufpreise kontinuierlich ansteigen, steht den Menschen immer weniger Geld zur Verfügung. Das Ungleichgewicht wirkt sich auch auf den Neubau und die Sanierung von Bestandsimmobilien aus. Längst ist Bauland vor allem in Großstädten wie Berlin ein Luxusgut. Die hohen Kosten und die geringe Verfügbarkeit bedingen sich gegenseitig und stellen alle Beteiligten vor komplexe Herausforderungen.
"Die Politik muss handeln", sagt Siegfried Nehls und spricht damit die Kernproblematik an. Während Familien früher in etwa ein Drittel des Haushaltseinkommens für Wohnen ausgegeben haben, ist die monatliche Mietbelastung in vielen Haushalten auf 50 Prozent und mehr gestiegen. Die Ursache dafür liegen im geringeren Finanzvermögen und der gleichzeitigen Anhebung der Wohnungskosten.
Deutschland ist ein Land der Mieter. Ein Blick zu unseren Nachbarn zeigt, dass das Verhältnis von Eigentümern und Mietern nicht in Balance ist. "Fast 80 Prozent aller Deutschen wohnen zur Miete", wissen die Immobilienspezialisten der SANUS AG. "Das heißt nicht, dass Eigentum in der Bevölkerung eine weniger wichtige Rolle als in den Nachbarländern spielt. Vielmehr begründet sich die Entscheidung zum Mieten im Einkommen pro Kopf und pro Haushalt." Die SANUS AG hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt und die Hauptproblematik des Wohnungsmarktes benannt. "Wenn der Bürger immer weniger Geld zur Verfügung hat, gleichzeitig aber immer mehr Geld für Wohnen ausgeben muss, ist der Weg in die Altersarmut vorprogrammiert. Die Vermögensminimierung ist längst in der Mittelschicht der Gesellschaft und damit beim empfindlichen Kern angekommen." Mehr als die Hälfte der Bundesbürger sieht die monatliche Mietbelastung als einschränkend bis stark belastend an. Das Risiko der Altersarmut hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Die SANUS AG und Siegfried Nehls sehen dringenden Handlungsbedarf auf politischer Ebene.
"Jeder Mensch hat ein Recht auf Wohnen und das Recht muss bezahlbar, und nicht nur auf dem Papier existent sein."
Doch wie kann man wieder an diesen Punkt kommen und Versäumtes aus der Vergangenheit aufholen? Hier hat die SANUS AG eine deutliche und präzise Tendenz: Neuer Wohnraum muss dringend geschaffen werden. Vor allem in Berlin müssen die Verantwortlichen Bauland schneller freigeben, gegen Leerstand vorgehen und Anreize für Investoren schaffen. "Die aktuelle Politik wirkt sich kontraproduktiv auf den Wohnungsmarkt aus und verstärkt die Belastung von Mietern und Eigentümern gleichermaßen. Auch die Gehälter bedürfen einer Anpassung. Wenn vollbeschäftigte Arbeitnehmer mehr als die Hälfte ihres Einkommens in Mieten investieren, ist das Verhältnis von Soll und Haben aus dem Gleichgewicht. An diesem Punkt befindet sich Deutschland", geben die Immobilienexperten der SANUS AG zu bedenken. "Noch ist eine Kehrtwende möglich, aber sie muss schnell und nachhaltig erfolgen."
Eine Senkung der Miet- und Kaufpreise für Immobilien lässt sich derzeit nicht erkennen – im Gegenteil: In Berlin geht die Kurve nach wie vor steil nach oben. Siegfried Nehls von der SANUS AG stellt die Ursache sinkender Kapitalvermögen in Frage. "Geringfügige und befristete Arbeitsverhältnisse sind nur ein Grund für weniger Finanzmittel pro Haushalt. Ein Kernproblem ist der fehlende Wohnraum in unseren Städten. Würde es ausreichend Wohnungen geben, wären die Miet- und Kaufpreise weit unter dem aktuellen Stand. Hier beißt sich die Katze sprichwörtlich in den Schwanz", weiß man bei der SANUS AG. Um den Wohnungsmarkt und die Bevölkerung zu entlasten, muss in erster Linie neuer Wohnraum geschaffen und eine Harmonie in Angebot und Nachfrage begünstigt werden. Die SANUS AG ist heute weniger in der Sanierung von Bestandsimmobilien, umso mehr in der Entwicklung von Neubauprojekten tätig. "Der Wohnungsmarkt", so die SANUS AG, "muss sich dem Finanzvermögen der Bevölkerung anpassen. Umgekehrt funktioniert es nicht, das ist keine Problemlösung."