Die ersten Anlaufstellen für einen Hausbau
Die Entscheidung, ein Haus zu bauen, trifft man meist nur einmal im Leben. Es ist ein aufregendes Erlebnis und ein Meilenstein in der eigenen Lebensreise.
Oft hat man schon – eventuell nicht nur positive Geschichten - aus dem Bekanntenkreis gehört. Vermutlich hofft man darauf, dass bei einem selbst alles gut geht. Da man ein Haus nicht alle Tage baut, sollte man sich vorher gut informieren.
Grundstück und Beratung
Vor dem Hausbau wird ein geeignetes Grundstück benötigt. Diese findet man in Onlineportalen, wie auch sz-immo, über die Gemeinde, bei Grundstücksauktionen oder auch bei Bauträgern und Fertighausanbietern. Bei Letzteren kann man das Gesamtpaket kaufen, welches den Hausbau deutlich erleichtert. Sie bieten eine Beratung an, entwerfen gemeinsam mit Architekten Grundrisse und bereiten auch den Bauantrag vor. In solch einem Beratungsgespräch erfährt man, welche Kosten im Grundpreis enthalten sind. Dies hilft, im finanziellen Rahmen zu bleiben. Ist ein Grundstück gefunden, wird ein notarieller Kaufvertrag erstellt. Sind sich Käufer und Verkäufer einig, wird der Kaufvertrag beim Notar unterzeichnet.
Kapital und Finanzierung prüfen
Vor allen anderen Schritten sollte man sich zuerst einen Überblick über seine finanzielle Lage verschaffen. Dafür eignet sich ein Gespräch mit der Kreditabteilung der Hausbank. Diese prüft Eigenkapital, Einkommen und Ausgaben. Anschließend erhält man von der Bank eine Auskunft darüber, welches Budget zur Verfügung steht. Dies gibt Planungssicherheit, wenn man ein Einfamilienhaus bauen möchte. So kann das Projekt Hausbau bestens aufgeklärt angegangen werden.
Den richtigen Baupartner finden
Möchte man höchstmögliche Kosten- und Planungssicherheit haben und ist selber prinzipiell auch nicht der Typ, der eh alles selber machen möchte, dann sollte man sich am besten an einen Fertighausanbieter wenden. Eine gute Beratung ist hier Gold wert. Befindet man sich nicht in der glücklichen Lage, auf persönliche Empfehlung von Freunden und Familie zurückgreifen zu können, sollte man sich online oder bei Banken über geeignete Baupartner informieren. Bei Bauträgern ist man an ein Komplettpaket aus Grundstück und Haus gebunden. Hier entfällt also die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Wer es individuell mag, sollte sich an einen Architekten wenden. Referenzobjekte und Tätigkeitsdauer des Architekten helfen bei der Entscheidung, mit wem gemeinsam man den spannenden Weg des Hausbauens beschreiten möchte. Man sollte unbedingt genau prüfen, welche Positionen in der Leistungsbeschreibung festgehalten sind. Gegebenenfalls ist dies der ausschlaggebende Faktor bei der Entscheidung zwischen verschiedenen Baupartnern.
Verträge und Anträge
Ist der richtige Kandidat für den Bau des Eigenheims gefunden, muss ein Vertrag geschlossen werden, in dem alle Leistungen festgehalten werden. So kommt es später nicht zu Irritationen. Das Bauamt bekommt im nächsten Schritt die erforderlichen Unterlagen. Dazu gehören Bauzeichnungen und -berechnungen. Ein Bauantrag wird gestellt. Ist die Planung genehmigt, kann es dann endlich an die eigentliche Errichtung der Immobilie gehen.
Das Ergebnis zählt
Auch wenn der Hausbau mit viel Planung, einigen Terminen und nicht zuletzt mit einer Menge Geld verbunden ist, lohnt sich der Weg. Denn irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man den Schlüssel zum fertigen Eigenheim das erste Mal im Schloss umdrehen darf.