Neue Fenster: Effizienz mit Durchblick
Der Austausch alter Fenster kann langfristig beim Energiesparen helfen. Besonders für Eigenheimbesitzer, deren Häuser schon einige Jahre auf dem Buckel haben, oder für die Bewohner von Altbauten mit Einfachverglasung kann sich der Fensterwechsel lohnen. Bis zu sieben Prozent der Heizenergie können durch eine moderne Verglasung gespart werden.

In Fensternähe ist es unangenehm kalt, es zieht buchstäblich durch alle Ritzen und die Heizkosten schlagen jeden Herbst und Winter kräftig zu Buche – hier können neue Fenster eine nachhaltige Sparmaßnahme in puncto Energie sein. Gerade wenn das Zuhause eine längst veraltete Einfachverglasung besitzt, lohnt die Erneuerung.
Wenn, dann richtig
Die Fenster eines Hauses begleiten die Bewohner nicht selten ein halbes Jahrhundert. Bei einer so langfristigen Investition sollte es deshalb nicht nur um ein Mindestmaß an Effizienz gehen. Wer sich neue Fenster zulegt, sollte in Jahrzehnten denken – und an stetig steigende energetische Anforderungen. Deshalb lohnt sich der Einbau moderner dreifach verglaster Fenster durchaus.
Worauf achten?
Was ist die richtige Verglasung für Ihr Haus? Diese Frage sollten Sie auf jeden Fall mit den Experten eines Fachbetriebs besprechen. Neben baulichen und gesetzlichen Vorgaben gibt es bei neuen Fenstern aber auch ein paar Vorzüge, auf die man selbst achten kann: Sie sollten eine gute Sonnendurchlässigkeit besitzen. Dadurch werden das solare Licht und dessen Wärme effektiv genutzt. Besonders im Winter macht sich dies durch Energieeinsparungen bezahlt. Zudem sollten neue Fenster sehr dicht sein. So wird verhindert, dass die warme Raumluft unkontrolliert nach draußen entweicht und die Heizung unnütz arbeitet. Bei Fenstern, die richtig dicht sind, muss jedoch oft auch das eigene Lüftverhalten angepasst werden.
Weitere Vorteile
Neben der besseren Dämmung können neue Fenster eine ganze Reihe weiterer Vorzüge bieten. Ein verbesserter Schallschutz hält den Straßenlärm draußen und hebt den Wohnkomfort. Neue Fenster lassen sich im Gegensatz zu ihren klemmenden, verzogenen Vorgängern oft butterweich bedienen. Außerdem bieten zeitgemäß-robuste Fenster meist einen besseren Schutz gegen Wind und Einbruchsversuche.
Alternativen zum Fenstertausch
Sie wollen etwas energetisch Sinnvolles tun, möchten aber nicht gleich die Verglasung ihres Heims ersetzen? Da hilft es manchmal schon, die porös gewordenen Dichtungen zu ersetzen oder die Fenster generell nachzudichten. Diese Arbeiten können oft selbst erledigt werden und benötigtes Material wie Dichtungsband gibt es günstig im Baumarkt. Ein weiterer Tipp: Wer, sobald es dunkel wird, die Rollladen herunterlässt, hält die Kälte ebenfalls draußen und spart Heizenergie.
In manchen Fällen können oder dürfen Fenster nicht einfach ausgetauscht werden – beispielsweise wenn Ihr Haus unter Denkmalschutz steht. In einem solchen Fall können Fachbetriebe die alten Fenster jedoch zumindest reparieren oder fachkundig erneuern und aufarbeiten.