Licht ins Dunkel
Elektrisches Licht gehört zu den größten technischen Selbstverständlichkeiten in modernen Haushalten. Während sich der Lichtschalter denkbar einfach bedienen lässt, können Verbraucher beim Lampenkauf schon mal vergeblich auf die Erleuchtung warten.

Die Glühbirne hat längst das Zeitliche gesegnet. Wer heutzutage Leuchtmittel kauft, wird nicht mehr mit Wattzahl und Gewinde konfrontiert, sondern sieht sich Angaben wie Lumen, Lebensdauer, Schaltzyklen und mehr konfrontiert. Doch was bedeuten diese Merkmale eigentlich?
Lichtintensität, Farbtemperatur und Energieverbrauch
Zu den zentralen Angaben auf der Lampenverpackung gehört Lumen (lm) – je höher dieser Wert, desto heller scheint das Licht. Wie viel Strom verbraucht wird, gibt die Wattzahl (W) an. Aus beiden Werten – Lumen geteilt durch Watt – lässt sich die Lichtausbeute berechnen. Je höher die Zahl, die herauskommt, desto größer ist die Effizienz der Lampe.
Auch die Farbtemperatur – also wie kalt oder warm Licht sein soll – wird auf der Lampenpackung angegeben. Die Einheit hierfür ist Kelvin (K). Ist der angegebene Wert sehr hoch, über 5300 K, spricht man von tageslichtweißem Licht. Wer warmes Licht bevorzugt (z.B. für Wohnräume) wählt beispielsweise Leuchtmittel unter 3300 K.
Lebensdauer und Schaltzyklen
Über die Haltbarkeit von Lampen geben die Angaben über Lebensdauer in Stunden (h) sowie die Schaltzyklen Auskunft. Hatte eine klassische Glühbirne früher in der Regel eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden, kommen moderne Leuchtmittel auf mindestens 10.000 Stunden oder liegen sogar noch deutlich darüber. Die Schaltzyklen wiederum geben an, wie oft das An- und Ausschalten möglich ist, bis die Lampe für immer dunkel bleibt.
Des Weiteren erhalten Verbraucher Informationen über die Anlauf- oder Aufhellzeit der Lampe, d.h. die Zeit in Sekunden (s), bis 60 % der Lichtleistung erreicht sind. Außerdem verzeichnet sind Angaben über die Größe der Lampe und darüber, ob sie dimmbar ist.