Licht an! Aber sparsam!
In der dunklen Jahreszeit geht die Hand öfter zum Lichtschalter. Damit die Wohnbeleuchtung nicht zum Kostenfresser wird, müssen die clevere Anschaffung der richtigen Leuchtmittel und das eigene Verhalten aufeinander abgestimmt werden.

Der Gesetzgeber hat die Energie- und Kostenschleuder in Sachen Beleuchtung schon vor Jahren aus dem Rennen genommen: die Glühbirne. Ihre geringe Lichtausbeute bei relativ hohem Energieeinsatz ist damit in vielen Haushalten passé. Sparsame Alternativen haben sich vielfach durchgesetzt, allen voran die LEDs. Sie wandeln Strom direkt in Licht um und sind flexibel einsetzbar: Sie kommen nicht nur als Raum- und Lesebeleuchtung, sondern auch als Einbauleuchten in Möbeln zum Einsatz.
Mittlerweile sind LEDs in der Anschaffung nicht mehr so preisintensiv wie noch vor einigen Jahren. Die Stromkosten der LEDs sind außerdem niedriger als die anderer Lampentypen. In Sachen Lebensdauer und Leuchtstunden schlagen sie Halogenglühlampen und Energiesparlampen außerdem um Längen.
Wer im Handel vor dem Lampenregal steht, orientiert sich am besten am EU-Energielabel, dessen bekannte Energieeffizienzklassen auch für Lampen gelten. Die Klasse A++ ist dabei die effizienteste im Bereich Lampen. Die Verpackungen geben außerdem auch Auskunft über Lebensdauer, Schaltzyklen und Lichtausbeute der einzelnen Modelle.
Je effiziente die Lampe, desto größer ist auf lange Sicht die Kostenersparnis. Zusätzlich können Verbraucher mit ihrem Verhalten Einfluss auf den Stromverbrauch durch die Beleuchtung nehmen. Dazu gehört beispielsweise, beim Verlassen eines Raumes oder der Wohnung die Lampen auszuschalten. Zudem kann überdacht werden, welche Leuchten in welchem Raum tatsächlich benötigt werden oder überflüssig sind.