LED: das richtige Licht für helle Köpfe

Früher oder später geht auch bei der ältesten Glühbirne das Licht aus – als Ersatz für die kleinen Energieverschwender findet man im Handel neben Halogen-Glühlampen und Energiesparlampen immer häufiger Leuchtmittel mit LED-Technologie.
Helligkeit
Die erste Hürde ist die über Jahrzehnte gelernte Helligkeitseinordnung durch die Watt-Zahlen der herkömmlichen Glühbirnen bei Seite zu legen. Da LED-Lampen sehr viel weniger Strom verbrauchen, sind die Watt-Angaben ungleich niedriger und somit als Vergleichsbasis ungeeignet. Bevor sich die Angabe der Helligkeit in der dafür eigentlich vorgesehenen Einheit Lumen in den Köpfen festsetzt, wird es wohl noch einige Jahre dauern. Als Faustregel kann man sich an folgenden Werten orientieren:
- Glühbirne mit 40 Watt = ca. 400 Lumen Helligkeit
- Glühbirne mit 60 Watt = ca. 700 Lumen Helligkeit
- Glühbirne mit 75 Watt = ca. 1000 Lumen Helligkeit
- Glühbirne mit 100 Watt = ca. 1400 Lumen Helligkeit
Farbtemperatur
Der zweite wichtige Wert beim LED-Kauf ist die Farbtemperatur. Konnte man bei einer herkömmlichen Glühlampe in Sachen Lichtfarbe nicht viel falsch machen, sind die Farbunterschiede bei LED Lampen vergleichsweise riesig. Gängige Glühlampen strahlten Licht mit einer Farbtemperatur von ca. 2700 Kelvin Kelvin ab. War man damit bisher zufrieden, sollte man unbedingt auf den gleichen Wert achten.
Im Vergleich dazu geben warmweiße LED-Lampen mit 3000 Kelvin sehr gelbes bzw. neutralweiße oder sogar kaltweiße Lampen mit über 4000 Lumen ein sehr kühles Licht ab.
Fallstricke
Auch bei LED-Lampen trifft die Weisheit "Wer billig kauft, kauft doppelt" häufig ins Schwarze. Viele der vermeintlichen Schnäppchen werden durch eine kurze Lebensdauer zum Ärgernis. Außerdem sollte man darauf achten, ob das Leuchtmittel dimmbar sein muss – nicht alle LED-Lampen sind für dimmbaren Betrieb geeignet. Meist ist diese Eigenschaft aber deutlich sichtbar auf der Verpackung vermerkt.