Feiern und sparen
Lichterglanz und Plätzchenbackstube sorgen im Dezember in vielen Haushalten für steigende Energiekosten. Doch der Anstieg lässt sich bremsen. Bestimmte Verhaltensweisen helfen dabei.

In den nächsten Wochen lassen zahlreiche Lichterketten und andere beleuchtete Dekoelemente festliche Stimmung aufkommen. Wer es üppig mag, schmückt sogar ganze Fassaden. Je mehr Leuchtschmuck zum Einsatz kommt, desto höher steigen die Stromkosten.
Abhilfe schaffen sparsame und langlebige LED-Leuchten. Wer Lichterketten oder beleuchteten Weihnachtsschmuck neu anschafft, sollte darauf achten, dass die Artikel mit LEDs ausgestattet sind. Dort, wo einzelne Leuchten wegen Defekten ersetzt werden müssen, sollten ebenfalls die energiesparenden Varianten zum Einsatz kommen.
Entscheidend für die Begrenzung der Stromkosten ist auch die Leuchtdauer des weihnachtlichen Schmucks: Wer das Haus verlässt, sollte – wie bei jeglicher Beleuchtung – den Ausschalter betätigen. Auch in den Nachtstunden sollte die Beleuchtung pausieren.
In der Küche steigt in der Vorweihnachtszeit der Stromverbrauch ebenfalls. Herd und Backofen leisten gute Dienste, wenn es ums Plätzchenbacken oder die Zubereitung des Weihnachtsbratens geht. Obwohl viele Rezepte das Vorheizen des Backofens vorsehen, kann in aller Regel darauf verzichtet werden. Kostenschonender ist es zudem, die Nachwärme von Backofen und Herdplatten zu nutzen, sie also bereits vor Ablauf von Koch- oder Backzeit auszuschalten.
Wer Beilagen zum Weihnachtsmenü auf dem Herd zubereitet oder einen eigenen Glühwein ansetzt, sollte sich eine Regel zu Herzen nehmen: Deckel drauf! Das spart genauso Energie, wie Töpfe und Pfannen passgenau auf die jeweiligen Herdplatten zu stellen. Bleiben Reste übrig, sollten sie nach dem vollständigen Abkühlen im obersten Fach des Kühlschranks gelagert werden. Das erneute Aufwärmen erfolgt am besten in der Mikrowelle.
Energiesparen zu Weihnachten reicht aber auch über den eigenen Haushalt hinaus. Regionales und saisonales Einkaufen verbessern die Energiebilanz genauso wie der Gang in einen Unverpackt-Laden. Ressourcen lassen sich ebenfalls schonen, wenn auf den Kauf von Geschenkpapier verzichtet wird, sondern beispielsweise wiederverwendbare Tücher oder einfach festlich bemaltes Zeitungspapier zum Einsatz kommt.