Energiesparen leicht gemacht
Mit vielen einfachen Maßnahmen lässt sich der Strom- und Wasserverbrauch eines Haushalts reduzieren. Technische Hilfsmittel helfen dabei ebenso wie Veränderungen im Nutzungsverhalten.

Beherzigt man einige Regeln wird das Energiesparen zum Kinderspiel. Manche Maßnahme lässt sich praktisch auf Knopfdruck umsetzen: zum Beispiel das Licht auszuschalten, wenn ein Raum verlassen wird. Oder das Betätigen einer schaltbaren Steckerleiste, um Geräte wie Fernseher, Spielekonsolen oder HiFi-Anlagen vollständig vom Stromnetz zu trennen. Je nach Menge der vorhandenen Geräte kann die Unterbrechung der dauerhaften Stromzufuhr pro Jahr Einsparungen von deutlich mehr als 100 Euro bringen.
Doch nicht nur das Ausschalten hilft beim Sparen – auch der bedachte Betrieb von Geräten birgt Sparpotential: So kann in der Küche beispielsweise in aller Regel auf das Vorheizen des Backofens verzichtet werden. Darüber hinaus kann durch früheres Abschalten des Gerätes die Nachwärme genutzt werden. Beim Kochen kommt es darauf an, für die jeweiligen Kochplatten passende Töpfe und Pfannen zu nutzen. Sie sollten zudem mit Deckeln verschlossen werden. Die Nutzung von Kleingeräten wie Wasserkocher oder Mikrowelle für das Erwärmen von Wasser bzw. das Aufwärmen von kleinen Mahlzeiten ist effizienter als dafür den Herd zu nutzen.
Wer dauerhaft oder temporär Home-Office arbeitet, kann ebenfalls auf Ressourcenschonung achten: Wird die Arbeit für bis zu 15 Minuten unterbrochen, kann durch das Ausschalten des Bildschirms Strom gespart werden. Dauert die Pause länger, sollte der Modus „Ruhezustand“ am Computer ausgewählt werden. Auf Bildschirmschoner verzichtet man dagegen besser. Sie fressen zu viel Energie! Auch am heimischen Arbeitsplatz sollte man die Regel „Goodbye Stand-by“ berücksichtigen und sämtliche Geräte – vom Monitor über den Drucker bis hin zum Computer – nach Beendigung der Arbeit vollständig vom Netz trennen.
Auch beim Wasserverbrauch im Haushalt kann mit einigen wenigen Maßnahmen das Sparpotential vergrößert werden: Dabei helfen die Spartaste der Toilettenspülung sowie Durchflussbegrenzer an den Wasserhähnen. Zu den Klassikern des Wassersparens gehört außerdem die Regel: Duschen statt baden. Um Geräte wie Waschmaschine und Geschirrspüler optimal zu nutzen, sollten diese nur voll beladen aktiviert werden.
Wer von Neuanschaffungen vor Geräten steht, sollte sich beim Kauf gut beraten lassen und sich an den Energieeffizienzklassen orientieren: A+ und A++ sind das Maß aller Dinge, wenn man sich sparsame Geräte ins Haus holen möchte. Doch auch bei diesen gilt: Auf das richtige Nutzerverhalten kommt es an!