Energie sparen beim Wäschewaschen
In einem durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt fällt regelmäßig so viel Wäsche an, dass eine Waschmaschine etwa 200 Waschgänge im Jahr bewältigen muss. Durch den bewussten Umgang mit der Waschmaschine und das Ausnutzen aller technischen Möglichkeiten lassen sich sowohl Strom als auch Wasser sparen.

Wichtig ist, dass möglichst nur gewaschen wird, wenn die Trommel gut gefüllt ist. Durch die hohe Waschkraft moderner Waschmittel sind Waschgänge mit 90 Grad Celsius in den meisten Fällen nicht mehr notwendig. Zum großen Teil kann die komplette Wäsche bei 30 bis 60 Grad gewaschen werden. Moderne Waschmaschinen verbrauchen bei einer 30-Grad-Wäsche ungefähr 30 Cent pro Waschgang, bei einer Temperatur von 90 Grad ungefähr 70 Cent. Ein guter Grund, über die Waschtemperatur nachzudenken.
Ist die Maschine doch einmal nicht voll beladen, sollte auf jeden Fall die Spartaste gedrückt werden. Viele Geräte verfügen auch über eine Wasserreduktionstaste. Wenn die Wäsche „normal" oder „leicht" verschmutzt ist, eignen sich die Pflegeleicht- oder Kurzprogramme gut, um die Wäsche sauber zu bekommen.
Trockenmöglichkeit prüfen
Zumindest in den warmen Monaten des Jahres kann man versuchen, auf das Schleudern zu verzichten. In der Sonne aufgehängte Wäsche trocknet schnell. Auch für Bügelwäsche kann das Schleudern reduziert werden, dann muss die Wäsche zum Bügeln nicht extra wieder angefeuchtet werden.
Wer sich einen Wäschetrockner anschaffen möchte, der sollte genau prüfen, ob ein solches Gerät wirklich nötig ist. Wäscheständer sind eine sinnvolle Alternative, verbrauchen keine Energie und verursachen keine Reparaturkosten.
Energielabel beachten
Ist eine Waschmaschinen-Neuanschaffung geplant, sollte großes Augenmerk auf das Energielabel und die benötigte Füllmenge gelegt werden, denn nur mit voll ausgelasteten Maschinen kann tatsächlich gespart werden.