Auf die Temperatur kommts an
Viele Elektrogeräte erzeugen bestimmte Temperaturen, um ihren Zweck zu erfüllen. Dafür benötigen sie Energie. Wer Kühlschrank, Waschmaschine und Co. clever betreibt, kann Geld sparen.

Die Einhaltung bestimmter Idealtemperaturen hilft dabei: Herrschen im Kühlschrank 6 bis 7 Grad Celcius – gemessen in der Gerätemitte –, werden Lebensmittel bereits ausreichend gekühlt. Gut zu wissen: In den hinteren Bereichen sowie in den unteren Fächern des Gerätes ist es dann noch kühler, da die Kälte nach unten sinkt. Empfindliche Lebensmittel wie Fleisch sollten entsprechend dort gelagert werden. Die Idealtemperatur fürs Eisfach liegt bei -18 Grad Celsius.
Überprüft werden kann die Temperatur mit einem Thermometer – in der analogen Variante spart man sich hier übrigens Kosten und Aufwand für Batteriewechsel. Damit die Temperaturen im Kühlschrank möglichst konstant bleiben, sollte dieser nur bei Bedarf und dann auch nur sehr kurz geöffnet werden. Außerdem gehören nur abgekühlte Lebensmittel ins Gerät, da sonst die Kühlleistung steigt. Förderlich für einen angemessenen Energiebedarf von Kühlschränken ist außerdem, sie nicht neben der Heizung oder dem Herd zu platzieren. Der Kühlschrank bzw. das Frostfach sollten zur Energieeinsparung regelmäßig abgetaut werden.
Auch bei Wasch- und Spülmaschinen ist die Einhaltung bestimmter Temperaturen hilfreich, um Energie und Geld zu sparen. So können beim Wäschewaschen problemlos niedrigere Temperaturen genutzt werden als auf den Waschempfehlungen der Kleidung angegeben: Statt 40 lieber 30 Grad Celsius, oder statt 60 lieber 40 Grad Celsius. Die Waschleistung moderner Geräte und entsprechender Waschmittel sorgt für völlig ausreichende Sauberkeit. Gelegentlich sollte die Maschine allerdings bei mindestens 60 Grad Celsius laufen, um Verschmutzungen entgegenzuwirken.
Niedrige Temperaturen sowie die Nutzung von Spar- oder Eco-Programmen sind auch bei Spülmaschinen ausreichend, um das Geschirr zu reinigen. Aber auch hier ist es wichtig, zur Vorbeugung von Fettablagerungen mindestens einmal im Monat einen Waschgang mit mehr als 60 Grad Celsius in Gang zu setzen.
Im Blick behalten sollte man auch die Temperaturen bei Herd und Backofen. In aller Regel kann beim Backen zum Beispiel auf das Vorheizen verzichtet werden. Bei E-Herden und E-Backöfen lohnt es sich auch, die sogenannte Nachwärme zu nutzen – also kurz vor dem Ende der Koch- oder Backzeit das Gerät bereits auszuschalten.