Auch Kleingeräte brauchen Strom
Nicht jedes Haushaltsgerät, was klein und unscheinbar daherkommt, ist auch effizient.
Praktisch erscheinen elektrischer Dosenöffner und Co. allemal. Sie erleichtern so manchen Handgriff. Doch aus den „Kleinen" können schnell große Stromfresser werden.

Einige der Kleingeräte sind tatsächlich nicht nur praktisch, sondern bei richtiger Nutzung durchaus auch effizient. Dazu zählt beispielsweise die Mikrowelle, wenn sie für das Erwärmen kleinerer Portionen eingesetzt wird. Auch der Wasserkocher hat dem Herd einiges Sparpotenzial voraus. Bis zu einem Drittel weniger Energie wird hier pro Liter verbraucht. Die automatische Abschaltfunktion ist dabei ein großer Vorteil. Es sollte aber darauf geachtet werden, immer nur so viel Wasser aufzukochen, wie tatsächlich benötigt wird.
Zwei weitere kleine Sparmeister sind Eierkocher und Toaster. Ersterer spart gegenüber dem Erwärmen auf dem Herd circa 50 Prozent der Stromkosten. Letzterer erweist sich als effiziente Aufback-Alternative.
Bedingt sparsam
Kaffeemaschinen sind hingegen schon etwas differenzierter zu betrachten. Sollen diese wirklich sparsam sein, so muss bereits beim Kauf auf das Vorhandensein einer sogenannten Auto-Off-Funktion geachtet werden. Hierbei wird die Wassererwärmung nach einer bestimmten Zeit von selbst unterbrochen, was bis zu 70 Prozent der Stromkosten im Vergleich zu gewöhnlichen Geräten einspart. Außerdem sollte man, statt den Kaffee auf der integrierten Heizplatte warm zu halten, diesen lieber in eine Thermoskanne umfüllen, wenn er nicht gleich getrunken wird.
Beim Staubsauger sollte bereits beim Kauf auf angebrachte Dimensionen und das Energieeffizienz-Label geachtet werden. Zudem braucht er meist nicht auf voller Leistung laufen, um das gewünschte Ergebnis zu erzeugen. So kann auch hier letztlich Einiges an Kosten gespart werden.
Manches geht auch manuell
Bei folgenden Kleingeräten stellt sich die Frage, ob man sie tatsächlich braucht. Natürlich bringen elektrische Dosenöffner, Rasierer und Zahnbürsten mehr Luxus in den Haushalt. Andererseits muss man sich dabei immer im Klaren sein, dass die Erleichterung stets mit höheren Stromkosten erkauft wird. Dies mag bei einem einzelnen Gerät marginal und nicht der Rede Wert erscheinen, doch bei vielen „Luxusgeräten" und über einen längeren Zeitraum betrachtet, summiert es sich am Ende eben doch.