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Tipps und Tricks für einen bewussteren Alltag

Die erste Maßnahme aus dem Dresdner Modellprojekt Smart City ist umgesetzt: Die neue App cleema kann ab sofort heruntergeladen werden.

Mit dem Projekt Smart City will die Stadt Dresden innovative Formate für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung untersuchen und modellhaft umsetzen. Dafür arbeitet sie gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden an einer Smart-City-Strategie. Nachdem am 1. Januar 2022 der Start für das Modellprojekt Smart Cities im Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen der Landeshauptstadt erfolgte, wurde nun mit der App cleema die erste geförderte Maßnahme umgesetzt.

Das Dresdner Start-up cleema will Menschen in Dresden mit einer Handy-Applikation zu nachhaltigem Handeln bewegen – mit spielerischen Anreizen und leicht umsetzbaren Tipps für einen bewussten und ressourcenschonenden Alltag. Die App ist seit Februar 2023 kostenfrei in den App-Stores erhältlich. Erste Nutzerinnen und Nutzer sind bereits in der App aktiv. Vielen ist bereits die Vorgängerversion bekannt, die im letzten Jahr erfolgreich erprobt wurde. Die im Pilotbetrieb mit etwa 3.000 Teilnehmenden gesammelten Erkenntnisse stecken nun in der neuen cleema-App.

Viele Möglichkeiten zum Leisten eines kleinen Beitrags

Die Anwendung bietet neben Spielen, News und Tipps die Möglichkeit, allein oder gemeinsam mit Freunden Challenges zu absolvieren und sich aktiv an lokalen Projekten zu beteiligen. Die Themen sind breit gefächert: von Energie und Mobilität über Naturschutz, Müll, Recycling, nachhaltigem Konsum bis hin zu Wissen und Gesellschaft. Auf dem „Marktplatz“ der App finden die Nutzerinnen und Nutzer Anbieter nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen aus der Region. Die App zahlt damit auf Nachhaltigkeits- und Klimaziele aus dem Klimaschutzkonzept und dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Dresden ein. Gemeinsam mit der Community tüftelt, entwickelt und testet das cleema-Team stetig weiter.

Die deutschen Smart Cities sollen in dem Zuge die Chancen von Informations- und Vernetzungstechnologien im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung nutzen. Nach der Strategiephase startet demnächst die Umsetzungsphase. Das Modellprojekt Smart Cities teilt sich in zwei Phasen: die Strategiephase, die noch bis 30. Juni 2023 läuft und die Umsetzungsphase, in der zwischen 1. Juli 2023 und 31. Dezember 2026 konkrete Maßnahmen und Projekte realisiert und optimiert werden.

In der aktuell laufenden Strategiephase stand bisher die Erstellung der Smart-City-Strategie im Fokus. Durch das WISSENSARCHITEKTUR Laboratory of Knowledge Architecture an der Technischen Universität Dresden wurden Ziele definiert, wie ein smartes Dresden in Zukunft aussehen soll. Dazu führten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Interviews und Strategieworkshops durch und entwickelten so mit Beteiligung verschiedener städtischer Organisationseinheiten, externen Unterstützern und den Dresdner Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Ideen, Inhalte und mögliche Lösungsansätze für die Smart-City-Strategie. Das Modellprojekt Smart Cities wird gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen und den Projektträger Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).