Autor: Thessa Wolf -

Objektivität plus stimmigen Bauchgefühl

In der Äußeren Neustadt werden Eigentumswohnungen und Häuser gebaut, insgesamt 105 Wohneinheiten.

Visualisierung - © KLETTARCHITEKTEN
Visualisierung (© KLETTARCHITEKTEN)

Die starke Bindung an den Stadtteil, in dem sie wohnen, ist für Dresdner wohl typisch. Deshalb kamen die Anfragen für den Kauf von Eigentumswohnungen und Häusern des Projektes "Wohnen am Alaunpark" auch überwiegend von Neustädtern.

Andreas Fischer, Verkaufsleiter der Projektgesellschaft Wohnen am Alaunpark GmbH, zeigt den Übersichtsplan mit den grünen, gelben und roten Kästchen. Grün steht für "bereits verkauft", Gelb für "reserviert" und Rot für "noch frei".

Jetzt, wo gerade die Kellerdecken gegossen werden, ist es eine gelb-rote Kartierung mit einigen grünen Punkten. Aber die Farben werden sich - mit fortschreitender Zeit - schnell wandeln. "Mehrere Einheiten sind bereits verkauft", informiert Andreas Fischer. "Und sehr viele reserviert."

Ende September ist auf dem früheren Militärgelände gleich neben dem einstigen Exerzierplatz mit dem Bau von 105 Wohneinheiten und einer Gewebeeinheit begonnen worden. Im Juni 2016 soll alles fertig sind. Es ist dann der dritte Bauabschnitt für die Projektgesellschaft. Die 115 Eigentumswohnungen aus Abschnitt 1 und 2 sind alle bereits verkauft und bezogen.

Im neuen, knapp 18000 Quadratmeter großen Areal entstehen neben den fünfgeschossigen Häusern mit insgesamt 33 Eigentumswohnungen auch 33 Gartenhofhäuser mit bis zu 400 Quadrat­meter großen Grundstücken. Gebaut werden außerdem 20 Town- und 13 Penthouses sowie sechs Galeriehäuser. Zu all dem gehört eine Tiefgarage mit 125 Stellplätzen.

"Eine Herausforderung war die Frage nach dem Beheizen der Räume", erzählt Andreas Fischer. "Wir kooperieren im neuen Projekt mit der DREWAG. "In einem gesicherten Raum der Tiefgarage werden Server arbeiten, mit deren Abwärme man Wohnungen und Häuser beheizt."

In Spitzenzeiten des Verbrauchs könne Fernwärme zugeheizt werden, so der Verkaufsleiter. Mit der Serverheizung werden auch die Betriebskosten niedrig gehalten - für ein Gartenhofhaus muss mit 60 Euro, für eine Vierzimmerwohnung mit reichlich 30 Euro monatlichen Heiz- und Warmwasserkosten gerechnet werden. Gespart wird auch mit den Rigolen und Sickerbrunnen im Areal.

Visualisierung - © KLETTARCHITEKTEN
Visualisierung (© KLETTARCHITEKTEN)

Weil sie jede Menge Regenwasser fassen und dies in der Folge gleichmäßig an den Untergrund zurückführen, fallen keine Kosten für die Regenwasserbeseitigung an. Eine feuchtig­keitsgeregelte Lüftungsanlage sorgt automatisch für ein angenehmes Raumklima. Fußbodenheizung, Dreifachverglasung oder Parkettboden sind ohnehin heute Standard. "Wir wollen eine Wohnanlage bauen, die anspruchsvoll und ästhetisch, aber auch ökologisch korrekt ist", sagt Andreas Fischer.

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